Heute Morgen erwachten wir neben einem speziellen japanischen mini Pick-Up 😉 Der Gärtner dazu war gekleidet wie der Bürgermeister 😉 Chick von oben bis unten 😉
Am Morgen kommen einem immer die Besten Ideen und so informierten wir kurz Japancampers, dass wir erst am Freitag vorbeischauen werden, um den Inverter flicken zu lassen und heute den ganzen Tag in «Nikko» verbringen werden, ohne zurück nach «Narita» zu stressen. Morgen soll das Wetter «hundslausig» werden und da wären wir doch doof, diesen schönen Tag heute rumzureissen.
Gesagt getan, gleich vor unserer «Wohnungstüre» starteten wir mit der ersten Besichtigung. Dem «Rotkäppli Wald» 😉 auch bekannt als «Kanmangafuchi-Abyss» 😉
Die Stimmung war unglaublich schön, wir sprechen jetzt nicht von Ls Stimmung, die hatte nämlich gerade ihre Morgenmuffel Stimmung😉
Nun ging es weiter Richtung «Toshogu-Shrine». Wir waren echt überwältigt.
Die Tempelanlage ist riesig und überall gibt es etwas Spannendes zu entdecken. Sie liegt an einem Berghang inmitten eines Waldes mit sagenhaften und riesengrossen japanischen Kiefern
Wir waren zudem zeitlich super unterwegs. Die Tagestouristen von «Tokyo» waren noch nicht angekommen und so konnten wir in Ruhe die Anlage betrachten.
L konnte zudem ihr «Goshuincho» Buch mit Stempeln befüllen 😉 jeder einzelne kostete natürlich etwas Geld, die wissen schon, wie sie zu Einnahmen kommen. Auch die Einzelnen Tempel kosten einzeln Eintritt und wenn ein Kombi-Ticket am Eingang gekauft wird, sind nicht etwa, wie man meinen könnte alle, sondern nur ein Teil der Tempel inbegriffen…
Nach etwas mehr als 2 Stunden waren wir durch und wirklich beeindruckt. Falls jemand «nur» Tokyo besuchen will, sollte unbedingt auch einen Tagesausflug nach «Nikko» eingeplant werden. Aber Achtung, die Reise von Tokyo hierher dauert gut 2.5 Stunden und hin- und zurück fallen ca. 50 CHF Mautgebühren an. Mit dem Zug/Bus ist es evtl. günstiger 😉
Heute konnten wir auch noch die «Shinkyo» Brücke von nahem bestaunen. Die Kontraste von rot und grün und dem blauen fliesenden Wasser waren wunderschön
L rettete sogar noch eine Libelle auf dem Trottoir.
Jetzt wäre der Zeitpunkt gewesen, um zurück zu «Japancamper» zu fahren, wäre aber seeehr sehr schade gewesen. Hätten wir doch einen Pass verpasst 😉 ja genau, was ist schon eine Camperreise ohne Pass, ihr wisst ja, wir lassen selten einen aus 😉
Und der wunderbare «Kegon» Wasserfall, der höchste in Japan.
Nun wurden wir aber hungrig. Wobei es gar nicht so einfach war, ein «Beizli» zu finden. Irgendwie hatte alles geschlossen. Nach einem ausgiebigen Spaziergang wurden wir dann doch noch fündig und genossen wunderbare «Udons» und deckten uns anschliessend noch mit etwas Futter ein damit wir uns auf die Suche nach einem lauschigen Plätzchen machen konnten.
Wir hielten noch kurz bei einer Tankstelle, wo Affen locker über die Strasse trottelten und der Tankstellen Mensch uns mit seiner Übersetzungsapp mitteilte, wir sollten uns in Acht nehmen vor Bären in der Gegend… huch…. Auf die waren wir nicht vorbereitet. Wir kommunizierten dann noch etwas via App hin und her und er meinte es sollte OK sein am See zu übernachten, ohne einem Bären zu begegnen.
So wurden wir nach kurzer Zeit fündig und nächtigen nun direkt am See an einem wunderbaren Ort.
In der Hoffnung das wir morgen wieder erwachen und nicht von Bären gefressen wurden 😉