GREEN GREEN
and in the end… blue, blue sky 😉 «oder so ungefähr»…. Am Morgen war es eher noch grau… ein «Gizmo» ähnliches «Katerli» erhellte unser Gemüt auf dem grauen Parkplatz heute Morgen.
«Shikoku» ist ein Teil von Japan den wir dieses Mal intensiver erkunden möchten und so starteten wir unseren Tag, vorbei an Reisfeldern…
… und entdeckten kurz darauf eine erste «Geisterfahrerin» 😉
Aktuell stehen in Japan viele Sommerfeste an, so werden die Dörfer geschmückt…
…. und überall werden Wunschzettel aufgehängt.
Da wir «Autobahntechnisch» bereits eine Überdosis haben, wählten wir heute bewusst eine andere Stecke. Auf dem Navi war diese zwar die schnellste Strecke, aber wir vermuteten bereits vorab, dass diese Info vielleicht etwas blauäugig war…
B wird bestimmt noch im Schlaf von all den links und rechts Kurven träumen…es waren in der Tat tausende davon.
Wir wissen jetzt aber wo «Moosaik» herkommt😉
Ab und zu hatten wir doch etwas Herzklopfen, als wir all die eingedrückten Leitblanken (von oben her) und die vielen Steine auf der Strasse sahen… wir liessen uns jedoch nichts anmerken, um L nicht zu beunruhigen…
Auf dem ersten Gipfel angekommen begegneten wir einem «französischen Spinner», welcher Japan mit dem Fahrrad bereist. Gestartet ist er in «Shanghai», durch «Korea» nach Japan und wir treffen den Kerl auf einem der höchsten Pässe auf «Shigoku»…es würde auch flachere Stecken geben. Wir hatten eine spannende Unterhaltung, für einmal konnten wir uns verständigen… und begegneten zudem ein paar «Australiern», die uns empfahlen nicht die Strecke (von der wir hoch kamen zu nehmen….) ja, die hatten wir schon hinter uns, sie (die Australier) mussten sogar noch ein paar Steine von der Strasse tragen um durch zu kommen…
Nun machten wir uns auf in Richtung «Oku-Iya Double Vine Bridge». L setzte sich ins Zeug und machte ihren «Bären Abschreck Tanz» mit «Glöggeli» bevor wir uns heute mit Wanderschuhen auf die Mini-Wanderung machten 😉
Mini aber nicht minder schön!
Wir überquerten erst die «Frauen Brücke»
Waren etwas wehmütig das wir das handbetriebene «Gondeli» nicht benutzen konnten.
Und machten uns auf über die «Männer Brücke»… Wir waren echt stolz auf B das er seine Höhenangst immer besser bewältig.
Bei den 2 Weibern, die er bei sich hat, bleibt ihm ja auch kaum etwas anderes übrig 😊
Endlich haben wir auch die japanische Outdoor Marke «Mont bell» verstanden… und da wäre sich ja auch ,die Bell auf dem T-Shirt… 🐻🔔
Die Gegend ist sehr spärlich frequentiert… deshalb gibt es hier auch in jedem Garten irgendwelche «Vogelscheuchen» 😉
Weiter ging es durch das «Iya Tal»…
Ab und zu wurde es kritisch eng… B nimmt diese Fahrt in seine Top 5 an «herausfordernden Strecken» auf 😉 und haben wir doch schon einige Kilometer und Strassen auf dem Buckel… und wie ihr wisst… sucht S nicht immer die einfachsten Stecken raus 😉
Eigentlich wollten wir noch rüber setzten nach «Awashima Island» doch leider passte unser «Siuberschnäggli» nicht auf die Fähre und die «Sea firefly» sollen heute Nacht auch nicht sichtbar sein… so verzichteten wir auf diesen Trip.
Und suchten uns ein Plätzli direkt am Meer.
Heute sogar auf einem offiziellen Campingplatz… und ja, wir sind die Einzigen hier 😉L trinkt aber kein Wein!!!
Geniesst es aber um so mehr, bei offener Heckklappe den Abend ausklingen zu lassen und dem Meer zu lauschen!
Es war herrlich heute und wir nehmen noch mehr solche Tage. Heiss ist es hier ja immer (um die 30 Grad) mit blauem Himmel macht es aber umso mehr Spass! Den Wein für unsere Radtour in 2 Tagen haben wir bereits vorgekostet 😉 passt 😉
Zum Schluss wurden wir noch mit einem selbstgebrutzelen Abendbrot (von B) bei wunderachönem Abendrot beglückt.
PS: Noch eine Erkenntnis aus Japan. Diese Inseln sind so grün, wie man sich das fast nicht vorstellen kann und wo kein Mensch (mehr) hintritt, nimmt sich die Natur innert Kürze alles zurück und wächst über die Hinterlassenschaften…
