JAPAN 2024

ZU

Steil wurde es heute… und richtig heiss… aber eins nach dem anderen.

Wir verliessen unseren Schlafplatz bereits früh am Morgen… es wird aktuell immer wie heisser und so starten wir den Tag mittlerweile schon sehr früh. Ca. um 6.00 Uhr ist meistens Tagwacht, ohne Wecker. Hell wird es um ca. 5 Uhr und so haben wir immerhin viel Zeit, bevor es wieder dunkel wird. Der Verkehr ist um diese Zeit auch noch überschaubar 😉

Wir genossen auch heute schöne Küstenlandschaften. Auch wenn sie sich ähnlich sind, die Gegenden sind trotzdem immer etwas anders, jede «Ecke», die wir bis jetzt bereist haben hat etwas ganz eigenes für sich, dass macht es unheimlich spannend.

Einen Stopp legten wir in der «Gosho Aoyama Manga Factory» ein. Eine Welt, die uns nicht ganz geheuer und auch gänzlich unbekannt ist 😉 Gehört aber auch zu Japans Kultur und ist weltweit seit Jahren sehr erfolgreich. Und so wollten wir doch kurz in diese Welt eintauchen 😊 und ein wenig Manga-Luft schnuppern.

Wir konnten viele Skizzen bestaunen, alles von Hand gemalt.

Das Museum war interessant und L hatte ihren Spass auf dem Rollbrett Game.

Wenn man hier durchfährt, dann lohnt es sich alleweil kurz einen Halt einzulegen. Es scheint uns jedoch, dass viele Besucher extra von weit her hier angereist sind, um dieses Museum zu besuchen.

Nun wollten wir aber weiter in Richtung der «Tottori Sanddünen»

Wobei die mehr als 41 Grad dann doch ein Hammer war. Auch wenn das Thermometer, direkt an der Sonne, so viel anzeigt, es war bestimmt nicht so heiss. Aber heiss genug (sicher über 35 Grad) damit überall Schilder aufgestellt wurden um vor der Hitze zu warnen.

Wir entschieden uns gegen die Wanderung durch die Dünen. Erstens sahen wir all die stöhnenden Menschen, die zurückkamen und zweitens haben wir doch in Frankreich und Dänemark bereits Dünen beklommen, bei weitaus angenehmeren Temperaturen…. das Bild das sich uns bot war für uns eindrücklich genug.

So führte uns unser Weg weiter der Küsten entlang.

Zur «Amarube Railway Bridge». Die alte Version der Brücke steht da noch teilweise neben der Neuen… Zum Glück konnte man mit einem Lift hochfahren 😉

Kurz darauf kam der erlösende Regen, der ein wenig Abkühlung brachte. Die Anzeigetafeln zeigten nur noch 30 Grad. Wir nutzten diese Phase, um ein paar Kilometer voran zu kommen und erreichten nach einiger Zeit «Amanohasidate». S immer noch unermüdlich, jagte uns noch kurz den «Mt. Nariai» rauf… doch da gab es forfait. Die Strecke war noch viel steiler als beim letzten Tempel, wo wir auch schon staunten. B brach die Übung nach einer ca. 35 Grad steilen Haarnadelkurve mit anschliessender noch steilerer Strecke ab und auch S legte kein Veto ein… es war echt «too much» und wir sind ja doch schon einiges rauf und runter gefahren. Zum Glück konnten wir in der Kurve unseren «Siuberschnägg» noch wenden, denn viel Plat war da hinten und vorne nicht mehr. Die Schräglage war allerdings schon bedenklich… B dachte sich einmal mehr «keinen von S vorgeschlagenen Berg mehr hoch, ohne vorher die Höhenmeter in Bezug auf die zu fahrende Distanz zu prüfen». S ist ja die allerbeste «Navigateuse» die es gibt aber ihr wisst ja, die Höhenmeter…😉

Also fuhren wir den steilen Weg wieder runter. Unten mit heissen Bremsen angekommen, steuerten wir direkt einen Parkplatz an, um dort zu nächtigen.  S warnte bereits vor… ist nur ein simpler Parkplatz, nichts Schönes… umso toller war die Überraschung, das dieser direkt am Wasser lag und wir den besten Platz ergatterten.  Wir schauten gleich mal den Fischen zu, wie diese aus dem Wasser sprangen, um «Müggeli» zu jagen.

Ach, wie schön, wenn man die Heckklappe offen lassen kann und so eine tolle Aussicht direkt aus dem Bett hat!

Wir zottelten noch kurz los, um was zu essen zu finden. Restaurants hatten hier schon alle zu, wir fanden jedoch einen kleinen Supermarkt und besorgten uns das nötigste.

Via Tempel ging es dann zurück zu unserem «Siuberschnägg».

Hier abzuhängen ist einfach wunderschön… So geniessen wir nun den Abend, mit springenden Fischen im Ohr und werden evtl. später noch einmal auf einen Abendspaziergang zum Tempel aufbrechen.

Liebe Grüsse,

BLS

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