Insider für J 😉 heute mit Wein und japanischem Whisky 😉
Das war ein Tag… Beim Tanken entdeckte B ein Loch im Pneu. Keine Ahnung wie lange wir damit bereits rumkurvten.
Zum Glück entdeckten wir keine 100 Meter weiter einen Bridgestone Boxenstopp. Wir versuchten mit Händen und Füssen herauszufinden, ob wir so weiterfahren können. Für uns sah es eher etwas gefährlich aus. Im Speziellen da wir hoch zu den Vulkanen wollten und bis zum Ende unserer Reise noch gut 2000 Kilometer vor uns haben. Dank Japan Campervan online Verbindung kamen wir sehr rasch zu einem neuen Reifen.Der Mechaniker telefonierte mit Japan Campervan und wir waren gleichzeitig mit ihnen per Chat im Austausch. So hat alles wunderbar funktioniert und keine Stunde später waren wir wieder on the Road mit einem neuen Reifen und alle 4 auf Hochglanz poliert 😉
Kaufen wir irgendwo etwas ein oder beziehen wie heute eine Dienstleistung (tanken), dann verbeugen sich die Japaner immer bis wir nicht mehr in ihrem Sichtfeld sind. Dabei entstand der Spruch von L „nid z wit abe schüsch schlahsch no d Nase a“
Nach diesem unfreiwilligen Halt in der Garage, ging es dann weiter in die unglaublich schöne Aso Region in mitten von Kyushu. Vorbei an wunderschönen Landschaften. Das Wetter war zwar immer noch nicht top aber ganz OK. Nebenbei erfuhren wir heute Morgen beim Frühstück von einem älteren einheimischen Mann, dass wir gestern unseren ersten und hoffentlich letzten Taifun erlebt haben ohne es zu wissen. Unser Schlafplatz auf dem überdachten Parkplatz war eine super Idee.
Dann erschien nach einer abenteuerlichen Passfahrt endlich die heute noch aktive Vulkankette des Mount Aso.
Das frische Grün, im Vordergrund die Reisfelder, ein Traum einer Hochebene.
Habt ihr schon mal so was gesehen? Wir mussten auch ein paar Minuten studieren was dieser tolle Automat für eine Funktion hat. Es scheint sich um eine „Reisschälmaschine“ zu handeln 😊
So würde der Krater übrigens bei schönem Wetter aussehen. Da der Vulkan zurzeit zu aktiv ist, war es nicht möglich mit der Seilbahn nach oben zu fahren. Deshalb hier ein Bild vom TV des Touristenzentrums in Aso 😉
Die nette Dame von Google hat uns mal wieder auf dem direktesten Weg über die Berge geschickt… diese Strasse war wirklich sehr steil und schmal. Wir haben es der Tante verziehen da die Landschaf unbeschreiblich spannend war.
Hält man die Augen offen findet man auch immer ganz skurrile Dinge. Wie diese Hügelkette voll mit kunstvoll geschnittenen Büschen, in allen erdenklichen Tier und Fabelwesen Formen. Wenn B sich nicht die Rübe mit dem Kofferraumdeckel aufgeschlagen hätte… wäre dies ein entspannter Zwischenstopp gewesen 🤕
Bereits gestern Abend während des Taifuns und dem Parkplatzdach hatten wir beschlossen uns heute etwas Gutes zu tun. Was gibt es schöneres in Japan als in einem traditionellen japanischen Ryokan zu übernachten. Dank Google wussten wir, dass es in Kurokawa etliche schöne Ryokans gibt. Da diese alle wie alte Goldgräber Stätten am Flussufer des Tals liegen, würde man daran auf der Hauptstrasse glatt vorbeifahren. Biegt man aber an der unscheinbar richtigen Stelle ab, fühlt man sich sogleich in eine andere Zeit zurückversetzt. Auf der Suche nach einem Ryokan kam vom Rücksitz der Kommentar von L „I mache mi itz chic damit si mi ine lö“
Was wir hier heute erleben, ist eigentlich unbeschreiblich.Ein Ryokan ist zwar nicht ganz günstig aber wer jemals in Japan unterwegs ist, sollte sich dies UNBEDINGT gönnen.
Kaum angekommen, durften wir unsere normalen Schuhe abgeben und sind seither ständig in anderen „Finken“ unterwegs. Ein paar für die Gänge, ein paar für die Aussenbereiche, ein paar für die Toilette und ein paar für die Feuerstelle. Man wechselt eigentlich ständig die „Schlarpen“ 😉 Beim Willkommens Grüntee durften wir unsere Kimonos auswählen, welche uns dann auf das Zimmer gebracht wurden. Seither sind wir nur noch in diesem unterwegs.
Zu einem richtigen Ryokan gehört natürlich auch ein Onsen. Da diese normalerweise Geschlechter getrennt sind haben wir uns kurzum das open Air Familienonsen reserviert. Seht selbst 😊 Wer möchte da nicht den Dreck der letzten Tage los werden 🤭
Kurz darauf wurden wir in unser Séparée Restaurant geleitet und wurden so richtig verwöhnt. Das gastronomische Herz jubelte in den höchsten Tönen. Gleichzeit stellte B fest «i bi no nie ohni Ungerhose imene Restaurant ghocket»