ROADTRIP ITALIEN,  SARDINIEN,  WOMI

BAUCHGEFÜHL

Der Wind hat uns heute geweckt. Genau zur richtigen Zeit, so das S den Sonnenaufgang geniessen konnte.

Kurz mal Handy gezückt und dann ging es wieder zurück ins Bett. Übertreiben muss man ja nicht 😉 Der Wind war heute heftig und so hörten wir auf unser Bauchgefühl und zogen bald los. Das Einfahren der Sonnenstore war bereits eine Herausforderung.

Auf den Strand verzichteten wir am Morgen, gefrühstückt haben wir ja bereits und da benötigten wir kein Sand im Magen – heute hat L übrigens ein Sandkorn geschluckt und war ganz besorgt, dass man hier an gewissen Stränden eine saftige Busse bezahlt, wenn man diese mitnimmt 😉

Schwein gehabt, der Laptop hat den Rotwein über der Tastatur überlebt...

Wir fuhren einmal mehr durch spannende Gebiete, vorbei an einem Salzsee, Cannonau Reben und weiteren tollen Foto Sujets.

Wir wollten unbedingt in Arbatax halt machen, um die roten Felsformationen zu besichtigen – wir 3 waren uns mal wieder einig, so etwas ist viel besser als einen ganzen Tag am Strand zu verbringen und sich vom Starkwind den Sand in die Augen blasen zu lassen. Die Farben waren echt beeindruckend, wir hatten sichtlich unseren Spass und es gab einiges zu Fotografieren….

Wir suchten uns einen Campingplatz ca. 20 Minuten von Arbatax entfernt. Im Gegensatz zu den Plätzen an der Costa Rei war dieser mal wieder leer. Was uns doch viel mehr entsprach. An der Costa Rei hatten wir auch das erste Mal eine Reklamation von unseren Camping Nachbarn… um kurz nach 24.00 Uhr wurden wir «freundlich» gebeten ob wir doch etwas ruhiger sein könnten (B und S führten einfach ein ganz normales Gespräch, ohne Rambazamba und Musik, miteinander). Wir haben uns doch gefragt, ob ein Campingplatz wirklich das Richtige war für diese eher empfindliche Dame,- oder für uns…? Zum Glück war unser Entscheid da schon gefällt, dass wir am nächsten Morgen weiterfahren werden. Diese Art von Camping-groove ist doch eher weniger was für uns. Da war uns der lustige, wortreiche und kaum zu stoppenden österreichischen Nachbarn heute doch viel sympathischer. Der verbringt bereits seit 48 Jahren seine Ferien auf genau diesem Camping und hatte doch einige lustige Anekdoten zu erzählen. Auch nicht unser Ding aber jedem das Seine 😉

Da wir etwas spät dran waren und keine Lust mehr zum Kochen hatten, machten wir uns kurz Chic – besser gesagt L 😉

Wir besichtigten noch den Strand, dieser war wirklich nicht übel und L und S informierten sich noch was wohl ein Boot – nicht so eins wie auf dem Bild – kosten würde, um damit an der Küste entlang schippern zu können um die nur vom Meer her zugänglichen Grotten zu besichtigen. Ja,- S war wirklich Feuer und Flamme, um Cala Luna zu besichtigen. Hatte aber auch etwas Respekt dies mit L allein zu unternehmen… da B doch eher zu der Spezies Seekrank gehört und gar nicht für so ein Abenteuer zu bewegen war. Wir entschieden uns alle zusammen zu 3 am nächsten Tag weiter zu fahren und B nicht am Strand hängen zu lassen. Bei unserem nächsten Besuch auf Sardinien – wenn L etwas älter ist – werden wir dies bestimmt nachholen 😉

Wir genossen unser Abendessen in einem gemütlichen Restaurant, hatten unseren Spass dabei und S machte sich dann früh auf in die Federn. Der Sonnenaufgang war doch etwas früh am Morgen 😉 unser Bauchgefühl hat uns aber nicht getäuscht, gab es doch an der Costa Rei einen ziemlichen Sandsturm 😉

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