WIKINGER
Heute starteten wir gaaaaanz gemütlich. Unser Chauffeur durfte ausschlafen und auch L machte mit 😉 Wir frühstückten zwar noch im WoMi, das Kaffi nahmen wir dann jedoch draussen, die Temperaturen stiegen schnell an! Wir genossen eine Dusche im „Sanitärhüsli“ und da kamen bei S gleich wieder alte Erinnerungen auf. Es gab zu meiner Zeit eine Liste mit den 100 Regeln wie man zum Schweden wird. Eine davon war, IMMER Schuhe ausziehen, wenn du irgendwo in ein Haus kommst 😉 …auch wenn das ein WC! auf dem Campingplatz ist 🤣
Nachdem wir alle wieder frisch geschruppt waren wurde auch unser WoMi gepflegt, alles wurde entsorgt und bis oben hin mit Frischwasser gefüllt. Da wir keinen Plan haben wohin uns die Reise führen wird, ist es besser bei jeder Gelegenheit die Möglichkeiten zu nutzen.
Kurz vor Mittag machten wir uns auf nach Ales Stenar.
So ziemlich das Einzige das S von der Südostküste bereits einmal besuch hatte. Meine 2 waren aber genau so begeistert wie ich vor etwas mehr als 20 Jahren 🙈 Die Wanderung vom Parkplatz zu den Ales Stenars war nur kurz, wir hatten jedoch unseren Spass daran und wir staunten nicht schlecht. Wie haben die Wikinger das geschafft diese 59 Steine, jeder Einzelne mindestens 5 Tonnen schwer, so zu platzieren, da hat bestimmt Obelix dabei nachgeholfen 🤣 …auf jeden Fall waren da so richtig schlaue Köpfe im Spiel.
Unsere kleine Obelixin hatte jedoch keine Chance den Stein zu bewegen 🤣
L wollte unbedingt ein paar Bilder bei der Treppe machen, S machte natürlich den Spass mit 😉
Zurück liefen wir entlang der „Klippen“ und genossen die wunderbare Aussicht, von hier sieht man sogar bis Bornholm, wird vielleicht auch noch mal ein Ziel mit unserem WoMi. Jedoch sicher nicht solange wir auf der Quarantäneliste von Dänemark stehen 😉
Auf dem Rückweg entdeckten wir unzählige hübsche Schwedenhäuschen, hier nur eine kleine Auswahl davon 😉
Beim WoMi genossen wir kurz einen Kaffee bevor wir weiterfuhren, einfach mal der Nase nach.
Bei einem Hafen machten wir kurz halt, er sah schon von weitem toll aus und so genossen wir die Stimmung und schossen ein paar Bilder.
Wir zogen an weiteren schönen Landschaften vorbei, immer wieder erspähten wir hübsche Schwedenhäuschen oder sonstigen Panoramas die uns gefielen.
In Simrishamn machten wir kurz halt. Wir wollten uns für den Abend eindecken, da wir via Fähre nach Schweden fuhren und die Überfahrt 6 Stunden dauerte, wollten wir nichts für den Kühlschrank einkaufen. Das holten wir nun nach. In Schweden gibt es in jedem Lebensmittelladen eine Wand voll Süssigkeiten – ihr kennt das bestimmt vom gelbblauen Möbelhaus 😉
Anschliessend fuhren wir weiter der Küste entlang. Auf unserer App hatten wir ein Stellplatz entdeckt, den wollten wir ansteuern. Dabei entstanden wieder wunderschöne Roadtrip Bilder.
Unterwegs hiess es dann STOOOOOPPP, bitte wenden, wir wollten uns das „Schloss“ unbedingt etwas genauer anschauen. Kein Problem, Chauffeur B wendete sogleich 😉
Nach ein paar schönen Kilometern erreichten wir unser Ziel.
Kaum hatten wir unser WoMi auf dem Wendeplatz abgestellt, tauchte bereits ein netter alter Schwede auf um uns mitzuteilen wo es überall noch freie Stellplätze gab. Wir dachten erst es sei der Hafenmeister, es war jedoch ein netter Schwedischer WoMi Fahrer, der uns unter die Arme greifen wollte! Den Ausländern soll man doch helfen, oder?
Wir suchten uns die Nr. 28 aus, L machte sogleich einen riesen „Freundengump“, ganz ehrlich, was will man mehr!
Währenddem L unser Apéro vorbereitete, schlenderten B und S etwas im Hafen umher und hielten ein paar tolle Eindrücke fest.
Als wir zurück waren stand bereit unser Apéro bereit, Tack så mycket L 😉
Während dem Apéro hatte S einen Schwatz mit unserem netten schwedischen Einweiser, irgendein Mix aus Schwedisch, Deutsch und Englisch, war lustig 😊
B bereitete (wieder einmal) das Abendessen zu und L flippte vor dem WoMi rum, ja auch ihr gefällt es hier 😉
Nun geniessen wir IM WoMi den Abend mit tollem Blick auf den Hafen und ABBA über B’s neuer Soundanalage im WoMi, welche wirklich eine unglaubliche Verbesserung zum Vorgängermodell mit sich brachte. Und ja, P. die Telefonqualität ist nicht die Beste 😉 war aber auch nicht das Ziel diese zu verbessern, sondern so richtig abrocken zu können. Und das geht definitiv so richtig ab hier… 🤘.
Was will man mehr – ausser ein paar Grad mehr am Abend 😉 Unser „Einweiser“ teilte uns jedoch mit, dass es eeextrem aussergewöhnlich sei solche Temperaturen im Herbst anzutreffen. Ich (S) glaube ihm das aufs Wort, habe ich doch den schlechtesten Sommer in 100 Jahren hier in Schweden erlebt – nie über 15 Grad… Das hat aber keinen Einfluss auf meine schönen Erinnerungen an mein Schweden Jahr!!!!
Gerade waren L und ich draussen und blickten in den Himmel, die Sterne unglaublich, wir sahen sogar eine Sternschnuppe und haben uns natürlich etwas gewünscht 😉
Euch allen wünschen wir nun einen schönen Abend und vi ses
Km 130
