Wie man das hier wohl nennt dieses Wetter, es wechselt extrem schnell, viel schneller als bei uns…
Wir haben aber unheimlich Glück, die Nacht hindurch regnet und stürmt es fast immer und zum Teil echt heftig. Am Morgen, ca. nach einer Stunde, nachdem wir losgefahren sind, wird es trocken und innert Kürze schimmert die Sonne durch. Ist ja echt toll… nicht, wenn man wie ich uuuuunbedingt die Nordlichter sehen möchte… Wir harren aber noch aus 😉 Ausharren in dem Sinne, dass die Nächte zu kurz werden… S ab und zu richtig ungeduldig wird, da sie definitiv zu wenig Schlaf hat 😉
Wobei die Geduld heute sehr auf die Probe gestellt wurde. Unser rechtes «Lulu» Auge (Abblendlicht) funktionierte seit gestern nicht mehr. B baute es gestern, während dem wir auf die Fähre warteten aus, um ein neues zu besorgen. Das war ja OK… nur hat er die (innen) Abdeckung nicht mehr montiert und wie erwähnt regnete es echt viel in dieser Nacht… Was passiert, der Schweinwerfer wurde kurzerhand von innen geflutet… Was nun bedeutete, a) wir organisierten erst mal eine neue Birne… und b) einen Akkuschrauber, um die volle Lampe zu entleeren… ja genau, bei schönstem Sonnenschein… S müde und etwas gereizt von den kurzen Nächten und absolut kein Bock auf eine Tour in einem Bil (Auto) Heimwerker riesengross Geschäft…. wo Herr B übrigens KEINEN passenden Akku Schrauber fand…
Nun machte S aber Druck, sie wollte noch was von den «Lofoten» sehen!
Somit ging es erst mal zu «der Dame» in «Solvaer».
Die Aussicht imposant, das Wasserspektakel auch… so toll, das B von oben bis unten Nass wurde da er zu beschäftig war durch das Objektiv zu blicken und die Wellen nicht wahr nahm 😉 Ja, ich musste etwas schmunzeln… 😉 Er aber auch, hatten wir das doch schon einmal in Japan…
Kurz trocken gerubbelt ging es weiter…
… die Küstenlandschaft einmal mehr unglaublich schön!
Das nächste Ziel Henningsvaer». Ein Stopp der unbedingt sein musste! Erst mal einmal durch den hübschen Küstenort bis zum Fussballfeld… Wir, die super Fussball begeisterten… haha…
Wir erkundeten erst mal zu Fuss die Gegend…
Für L und S gab es sogar ein kleines «Mätschli»…
Während dem B «Nina» stiegen lies… und er schoss wahnsinnig tolle Bilder…genau wie ich es mir vorgestellt hatte 😉 Meine «innere Ruhe» kam langsam zurück 😉
Wir schlenderten gemütlich durch den Ort und genossen es mal wieder «usswärts z ässe»
Auf der Weiterfahrt hätten wir einen tollen Platz für eine Nacht gefundenen, direkt an der Strasse und innerhalb eines «Achtung Steinschlag» Gebiets… Das war uns dann doch zu «heiss» und wir fuhren weiter.
Das Wetter wechselte Unterwegs mal wieder im Minutentackt.
Wir fixierten aber die Südküste der Lofoten an, ein kleiner Stellplatz direkt am Wasser.
L bereitete uns das Apéro vor… bei dem blieb es… Hunger hatten wir kaum noch nach dem ausgiebigen «z’Vieri z’Nacht» am Nachmittag.
S plauderte mit einem alten Fischer, zwischen 21.00 und 22.00 Uhr stehen die Chancen nicht schlecht für Nordlichter… ja, wir hoffen!!!!!
Bis dahin machten wir noch ordentlich «Lulu» Disco mit alten Hits von ABBA, YMCA, BoneyM und Queen. Wir sind froh stehen wir einsam auf unserem Stellplatz aber gehört hat man uns sicher ziemlich weit…was sein muss, muss sein und eine richtige Disco gehört einfach zum WoMi Leben dazu.
Draussen regnet es wieder in Strömen und die ersehnten grünen Laternen am Nachthimmel haben sicher immer noch nicht gezeigt.