ROADTRIP SPANIEN 2022,  WOMI

C’EST LA BATTERIE

Eigentlich mag ich es ja gar nicht, wenn ich noch Blogbeiträge ausstehend habe …Nur war in den letzten Wochen so viel los, dass ich keine Zeit fand… die letzten 2 Tage von unserem Roadtrip durch Norwegen zu dokumentieren. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und ich mag es wirklich komplett abgeschlossene Beiträge zu haben… Auch wären noch weitere Trips fällig… Ja, wir waren die letzten Wochen unglaubliche «Schwanzifüdlis» obschon B nicht immer mit konnte, wurde er durch eine andere liebe «B» gebührend vertreten 😉

Jetzt aber zu unserem aktuellen Roadtrip… Wir starteten mal wieder in den späteren Nachmittag rein. In den Abend/die Nacht reinzufahren ist einfach super angenehm und man kommt – bis auf ein paar Ausnahmen – unglaublich gut voran.

So konnten wir nach Genf ein paar tolle Eindrücke der Landschaft «mitnehmen»

Und dieses Teil hier sieht doch mal wieder mega spektakulär aus 😉

Kurze Zeit später wurde es dann aber schon zu dunkel, um noch brauchbare Roadtrip Bilder zu schiessen. Nichtsdestotrotz konnten wir einige Kilometer «fressen» und fanden auf unserer App einen super gelegenen Stellplatz, nicht weit von der Autobahn. Kurz vor Mitternacht stellen wir unserer «Lulu» ab und machten es uns gemütlich.

Der Morgen startete voller Elan. Wir waren sogar alle etwas vor dem Wecker wach. So genossen wir gemütlich unser Frühstück und machten uns abfahrbereit. B dreht den Zündschlüssel und bis auf ein TACK TACK TACK ging nichts mehr…. 2 bis 3 weitere Versuche, keine Chance… Raus aus der «Lulu» und schon kam ein netter Österreicher daher. Wir waren froh, wollte er uns gleich beim Überbrücken helfen. Nur leider funktionierte auch dies nicht. Zum Glück hatte ich, bevor wir aufbrachen, noch ein paar «Meertrübeli-Gelee» Gläser eingepackt – mit dem Gedanken man weiss ja nie, wann man die mal verschenken könnte…. Wobei an so einen Anlass hatte ich dabei definitiv nicht gedacht… -1 «Konifglas» aber leider immer noch ohne eine fahrende «Lulu».

Ja, was macht man in so einem Fall, man ruft den TCS an…

L und S erkundeten unterdessen erst mal «Égletons» und konnten sogar noch ein Bild von unserem Stellplatz schiessen… dies hätten wir nämlich vergessen….

Die kleine Stadt entpuppte sich als ein Schmuckstück!

Somit hätten wir definitiv etwas verpasst…

Auch wenn die Umstände nicht gerade rosig waren….

L und S machten eine schöne Tour durch die Stadt…

…. Und entdeckten überall schöne Ecken…

Zurück bei B stellte sich dann heraus, dass wir eine Zusatz Versicherung hätten abschliessen müssen…. Womis über 3.5t benötigen zum ETI ein zusätzliches Camping Upgrade… zum Glück konnte B den Herrn am Telefon doch noch überzeugen, dass er einem langjährigen Kunden jetzt einfach helfen MUSS. Und für uns ein Pannendienst zu organisieren hat. Egal ob vom TCS gedeckt oder nicht. Nach ein paar Telefonaten kriegten wir dann die Info, dass jemand aufgeboten wurde und gegen 14.00 Uhr bei uns eintreffen würde… Ja, wie nutzt man die Zeit… Mal noch Dinge erledigen, die vorher nicht mehr gereicht hatten 😉

Wir waren jedoch super happy das sich der Herr von der Pannenhilfe bereits kurz nach Mittag blicken liess. Nach einer kurzen Analyse war klar, «c’est la batterie!»…. Wir hatten ja schon so eine Ahnung… ein weiser Herr zuhause hatte uns schon vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass die Batterie wohl nicht mehr ewig halten würde…

Glück im Unglück… waren wir einfach nur froh wurden wir nicht auf diesen Schlepper geladen!

Nach etwas mehr als 3 Stunden konnten wir mit einer neuen Batterie unsere Reise fortführen!

Besonders Freude macht uns aktuell unsere neuste Errungenschaft, unser «Bip&Go Grätli» so können wir bei allen Mautstation einfach nur durchrauschen und müssen uns nicht immer wieder an den zu hohen oder zu tiefen Zahlstationen abmühen und anstehen bis wir an der Reihe sind!

Weiter ging es nun mit unserer geplanten Route… In «Bordeaux» machten wir eine kurze, ungewollte City-Tour…. War es doch gar nicht so einfach eine offene! Tankstelle zu finden…

Das nächste Ziel stand dann wieder auf dem Programm, die «Dune du Pilat». Hier sogar mit einer Treppe die nach oben führte… Ohne zu zögern, steuerten wir auf diese zu… Erfahrungen im Sand hochzusteigen machten wir ja schon in «Dänemark» und das mussten wir nicht unbedingt wiederholen 😉

Oben angekommen war die Aussicht gigantisch. Einerseits die Dünen selbst aber auch die Färbungen der Wälder waren sehr beeindruckend. Man sieht ganz krass wo das Feuer im Sommer überall wütete. Wahnsinn und echt traurig welche Schäden hier entstanden sind. Auf der anderen Seite wiederum erblickten wir den Atlantik, traumhaft!

 

L tanzte in den Dünen herum und genoss es sichtlich!

Wir waren einfach nur glücklich, sind wir heute überhaupt so weit gekommen!

L entpuppte sich als «Dünengumpi»…. Aber es machte auch extrem Spass einfach runterzuhüpfen…

Sie drehte noch ein paar Extrarunden…. Im Gegensatz zu uns 😉

Da in unmittelbarer Gegend leider keine Campingplätze mehr offen hatten oder den Feuern zum Opfer fielen, entschieden wir uns kurz einen Einkauf zu tätigen und noch ein paar Kilometer zu fahren.

Ein weiteres Highlight des Tages war der wunderschöne Sonnenuntergang!

Leider sehen die Wetterprognosen an der Atlantikküste von Nordspanien nicht berauschend aus und so schmieden wir mal wieder einen Plan B…. Wir werden sicher in letzter Minute die Entscheidung treffen, deshalb können wir noch gar nicht erzählen wo es Morgen hin geht. Wir sind aber bereits in Spanien angekommen – Frankreich wird es somit mit Sicherheit nicht 😉

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