Mitten in der Nacht hatten B und S noch eine lange Diskussion. Wie weiter…? Halten wir am «Plan A» fest und starten unsere geplante Tour durch Nordspanien einfach andersrum? Oder stellen wir mal wieder alles auf den Kopf und fahren in den Süden… natürlich wieder völlig unvorbereitet… Sicher wird der erste Stopp in «Bardenas Reales» sein. Wir entschieden uns erst eine Runde zu schlafen und am Morgen zu entscheiden.
Siehe da, der nächste Morgen nahm uns die Entscheidung schnell ab… es regnete und wir hatten keinen Bock wie im Sommer in Norwegen, der Sonne nachzujagen… so nahmen wir «Plan B» unter die Räder.
Die ersten 100 Kilometer waren noch etwas trüb… wobei es wettertechnisch definitiv immer wie freundlicher wurde.
So peilten wir nach einer gemütlichen Fahrt die Halbwüste «Bardenas Reales» an. Immerhin ein Highlight aus «Plan A»
Der Himmel zu Beginn, immer noch sehr Wolkenverhangen, was aber die Stimmung wahnsinnig spannend machte.
Anhand der Strukturen und den Kontrasten im Sand, musste es am Morgen geregnet haben…
… und sobald die Sonne durchblinzelte, färbten sich die Formationen in den schönsten Farben.
Wir mussten unzählige Stopps einlegen und S machte erneut VIEL zu VIELE Bilder…
…für heute kein Problem, da wir ja noch ein paar Hundert Kilometer vor uns hatten und es wohl nicht mehr so viel zu knipsen geben würde.
Ab und zu unternahmen wir einen zusätzlichen Schlenker, da S unbedingt das «Güpfi» finden wollte…
Dummerweise hatten wir keine Karte dabei und Google Maps war ohne Internetverbindung, da kein Netz auch nicht hilfreich.
Nach einige Pistenkilometern, unsere «LuLu» wurde heute arg durchgerüttelt, gab S auf und wir beschlossen die Runde zu beenden und wieder Richtung Ausgang der Wüste zu fahren.
Da plötzlich erblickten wir es, dass «Güpfi» in seiner vollen Pracht.
Wir mussten es von allen Seiten bestaunen… und dass es entsprechend fotografiert wurde, muss wohl nicht erwähnt werden 😉
Die Bilder mögen heute etwas einseitig sein… wir finden sie Klasse!
Gegen Nachmittag machten wir uns dann auf – «Plan B» konnte starten… Vorbei an den bekannten «Rioja» Weintrauben…
… und immer wieder pfeifengerade, leere Strassen.
Gegen Abend wurden wir begleitet durch einen wunderschönen Sonnenuntergang, der die Landschaft in perfektes Licht hüllte.
Sogar einen Stier konnten wir noch «mitnehmen» 😉
Ja und weiter geht es nun nach Andalusien!!! Erst mal nach «Sevilla»… wobei wir bereits auf der Strecke ein paar Ortschaften entdeckt haben, die wir nicht missen möchten…
Was wir in nächster Zeit geruht bei Seite lassen können sind die Wetter-Apps. Spätsommersonne steht an und wir werden die Zeit geeeeniessen!