Heute verliessen wir «Edinburgh», um endlich den eigentlichen Roadtrip zu starten. Einen ersten Stopp legten wir bereits nach 30 Minuten ein, bei der «Forth Bridge».
Die Parkplatz Situation hier war aufgrund einer Baustelle ziemlich prekär. Ein netter schottischer Bauarbeiter öffnete (ungefragt!) kurzerhand die Absperrungen, damit wir ohne gross hin und her «z’örgele» rückwärts ganz einfach wieder aus der Sackgasse rauskamen. Generell sind wir sehr angetan von all den netten und äusserst hilfsbereiten Schotten!!!
Der zweite Stopp liess nicht lange auf sich warten, nun waren «The Kelpies» an der Reihe. Ganz klar zur Freude von L aber auch wir waren beeindruckt! Kelpies wurden übrigens die Zugpferde genannt, welche in früheren Zeiten die schweren Lasten und vor allem die Schiffe durch die Kanäle gezogen hatten. Es gibt dazu viele sagenumworbene Geschichten, so seien z.B. diese speziellen Pferde 10x stärker gewesen als anderen…
Stopp Nummer 3 kam Schlag auf Schlag. Das «Falkirk Wheel» ist eine unglaubliche Ingenieurleistung, ein Meisterwerk. Ein Schiffslift haben wir definitiv noch nie gesehen.
Dieser benötigt kaum Strom da die Schwerkraft die Arbeit erledigt und die Schiffe, inkl. Wasser, auf 30 Meter Höhenunterschied hoch und runter bewegt werden.
Kurz noch den Kühlschrank aufgefüllt damit wir für die nächsten Tage ausgesorgt haben. So können wir ab und zu auch «ab vom Schuss» übernachten.
In der Zwischenzeit hat es so richtig zu schütten begonnen. Dies zog sich über die nächsten ca. 100 Kilometer. Wir hatten schon etwas «Bammel» ob wir überhaupt etwas von den Highlands ausser Nebel und Regen sehen werden. Kaum in dieser Gegen angekommen, hellte sich der Himmel auf!
Wenn Engel Reisen… und so erschien sogar ein Regenboden.
Die Landschaft wurde immer wie schöner!
Genau so haben wir uns diese Szenerie vorgestellt.
In «Aviemore» legten wir einen Stopp ein… Eigentlich wollten wir uns nur die Füsse vertreten… es artete aber in einer kleinen Outdoor Shopping Tour aus… immerhin sind wir jetzt noch besser gewappnet für die schottischen Wetter Kapriolen 😉
Wir suchten uns einen Stellplatz im «Gaggo» aus. Heute hatten wir keine Lust auf grossen Trubel.
Nach ein paar weiteren Kilometern durch wunderschöne Landschaften erreichten wir einen kleinen Parkplatz wo Womis gegen eine kleine Spende erlaubt sind. Beim «Castle Roy Trust inmitten vom «Cairngorms National Park»
Für uns ein absolut paradiesisches Plätzen, ohne Infrastruktur aber in der wunderschönen Natur mit einer Ruine direkt nebenan, die zu einer der ältesten überhaupt in Schottland zählt. Aber zum Glück nicht in jedem Reiseführer steht. So stehen wir mit unseren LuLu in Angesicht zu dem Heilan Cow Bullen (Murdon) und seinem Weidegefährte dem Schafsbock, Buster.
Das Castle mussten wir natürlich mal erkunden!
«Murdon» schaute dafür ganz gespannt uns zu 😉
B kochte uns ein wunderbares Abendessen… nein «Murdon» kam nicht auf den Grill 😉und nun lassen wir gemütlich den Abend ausklingen.