Die Sonne weckte uns durch die Abdunklungen und so hüpften wir regelrecht aus unseren Betten. Was gibt es Schöneres als mit Sonnenschein direkt am Meer zu erwachen.
Nach einer schnellen Dusche und einem Camper Service in Rekordzeit machten wir uns schon auf und verabschiedeten uns von «Portsoy».
Die Fahrt dauerte nicht lange und trotzdem erblickten wir bereits wunderschöne Ecken.
Unser erster Halt galt dem «Bow Fiddle Rock».
L hielt bereits da Ausschau zu all den Meerestieren, die man hier erblicken kann.
Wir genossen die wunderbare Sonne und schnupperten genüsslich die salzige Luft.
Weiter ging es der Küste entlang bis nach «Portgordon Beach».
Hier soll es «Seals» geben. Der erste Beach war ein Flopp. Beim Reinfahren hatte S das Gefühl einen Seehund direkt am Strand vor dem Hafen gesehen zu haben. So machten wir uns zu Fuss auf, die ca. 1.5 Km ins «Zentrum» von «Protgordon», und siehe da, da fanden wir eine ganze Seehundfamilie am Strand!
Der Anblick war toll und wir konnten uns kaum satt sehen.
Aber auch die Tiere beobachteten uns 3 die ganze Zeit. Trotz grossem Abstand, wir wollten sie ja nicht stören.
L war im siebten Himmel wie man sieht
Nun wurde es aber Zeit zurückzulaufen, hatten wir doch noch einen zweiten Plan… Dieser war aber wie man sieht nicht soooo erfolgreich… Wir versuchen es morgen noch mal…
So richtig durchgefroren ging es weiter zur «Elgin Kathedarale».
Wir waren sehr beeindruckt von den Überresten, die hier noch vorhanden waren.
Speziell aber von den Künsten der Steinhauer die hier ein Meisterwerk leisteten.
Ein echter Tipp, falls ihr durch Schottland reist, löst eine «Membership bei Historic Scotland» das lohnt sich sehr. Viele Eintritte sind mit dieser Mitgliedschaft bereits enthalten und man muss keine Eintritte (welche zum Teil recht happig sind) mehr bezahlen.
Weiter ging es zum «Culloden» Feld. Wo es am 16. April 1794 zum letzten grossen Gemetzel zwischen den «Jacobiten» und den Engländern kam.
…ja, und wenn man schon in dieser Gegen ist, muss man ja auch ein Besuch beim «Loch Ness» einlegen.
Wir haben sogar das Monster gesehen!!! Kommt von Links ins Video rein… Bitte nicht erschrecken 😉
Wir beschlossen die Nacht wieder am Meer zu verbringen und so machten wir uns auf Richtung «Fortrose».
Kurz eingerichtet machten wir uns zu Fuss auf zum «Chanonry Point». Da es jedoch langsam Dunkel wurde sahen wir nur den Leuchtturm in seiner vollen Pracht und hoffen morgen auch weitere Meerestiere
Hunger hatten wir eigentlich alle 3 schon lange… bei einigen ist das mehr spürbar als bei anderen… doch leider fanden wir kein Restaurant mehr mit offener Küche… Schottland kann da definitiv nicht mithalten mit Spanien. So gab es schnell etwas Pasta im «Womi» damit wir den Abend doch noch gemütlich ausklingen lassen könnten.
Morgen werden L und S den Tag früh starten… Der Wecker stellt sich nach dem Höchststand der Flut. Mal schauen, ob wir B doch noch dazu begeistern können 😉