MIISES
«Wätter in Fukuoka» ich hätte ja einen anderen Titel gewählt… 😉 Nein, wir haben einfach kein Glück mit dieser Stadt. Bereits vor 5 Jahren fuhren wir hier durch… aussteigen wollten wir nicht… es regnete wie aus Kübeln… heute nicht viel anders, aber heute zogen wir es durch und besuchten die Stadt. Erst Mal steuerten wir eine «Shopping Mall» an. Da war es immerhin trocken und suchten uns was zu Essen und gönnten uns ein tolles «Yakiniku».
Es war lecker, auch wenn eine von uns 3en nicht wirklich die allergrösste Fleischliebhaberin ist.
Gestärkt ging es weiter.
Es gibt immer wieder Shoppingstrassen, die sind überdacht… hat wohl seinen Grund hier…
Irgendwas schien hier heute los zu sein… überall kreuzten wir leicht bekleidete Männer…
Diese rannten in Gruppen durch die Shoppingstrasse… so ganz einen Reim konnten wir uns daraus nicht machen.
Da es langsam etwas freundlicher wurde, beschlossen wir doch noch den «Kushida Shrine» zu besuchen…
… und auch «Tocho-ji» lag auf dem Weg.
Ab und zu müssen wir uns schon am Kopf Kratzen, wenn wir die japanische Mode betrachten. Die Mehrheit läuft sehr dezent herum… ab und zu findet man jedoch immer wieder ein paar spezielle Exemplare… 😉
Und dann tauchten auch wieder all diese Männer auf, mit den speziellen «Kostümen»… Nein, so viele «blutte Männer Füdlis» auf einmal wie heute haben wir noch nie gesehen…nicht alle waren «knackig» aber viele davon schon…😉
Normalerweise kommen ja Männer in den Genuss «Ärschlis» zu schauen… 😉 B dachte sich wohl, ob es so eine Veranstaltung auch mit Damen gäbe 😉
Heute kamen aber L&S auf ihre Kosten 😉
Wie man dazu kommt in dieser Bekleidung, solche, offensichtlich sehr schwere, Konstrukte rumzuschleppen, ist uns ein Rätsel…nein, die Dinger haben keine Räder und werden getragen… aber ein Asiaten versteht wohl auch nicht alle unserer Bräuche, ich denke da z.B. an die «Trichlergruppen» oder «a Tschäggete» im Lötschental.
Offenbar haben sie dieses «Hobby» 15 Tage am Stück…
…um das Ende der Regenzeit einzuläuten…was uns natürlich speziell freut, denn Regen hatten wir heute gerade genug.
Evtl. müsste man dies zuhause auch einführen… wie man so hört scheint das Wetter auch nicht das Beste zu sein…und die Frauen hätten, wie erwähnt, auch mal was zum Gucken.
Wir genossen das bunte Treiben und den Trubel unter einer Kameratribüne und waren so wenigstens etwas im Trockenen…
… entschieden uns dann, die Nacht doch nicht in «Fukuoka» zu verbringen… und etwas ausserhalb ein Platz zum Schlafen zu suchen…
In einem Nachbarort wurden wir fündig und erwischten sogar noch etwas Sonnenlicht…
… die Freude hielt jedoch nicht lange an… heute scheint der Wurm drin zu sein. Das erste Mal auf unserer Reise wurden wir nun von einem riesigen, komplett leeren Parkplatz weggeschickt… Mit den «Fukuokanern» haben wir das Heu nicht ganz auf der gleichen Bühne… Nun stehen wir hier, bei einem «7/11» auf dem Parkplatz… keine Augenweide aber zur Not ganz OK. Diese Shops haben 7×24 offen, haben ein sauberes WC und die Parkplätze werden auch von Einheimischen auf der Durchreise als Übernachtungsort gewällt.
Es scheint, dass hier, rund um «Fukuoka», alle ihre Parkplätze als kleines «Heiligtum» bewachen. Nur so können wir uns erklären, weshalb es in dieser Gegend so schwer oder viel zu teure Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Umso mehr freuen wir uns auf morgen, da steht ein weiteres Highlight unserer Reise an!
Liebe Grüsse vom Parkplatz an der Hauptstrasse in «Sasaguri», bis bald und gute Nacht.
BLS
