Ein letzter Blick nach «Nagashima», ach es war ein toller Tag aber auch super anstrengend 😉
So anstrengend das B sich heute nicht fit fühlte, offensichtlich war die Adrenalin Party in Kombination mit superheiss und am Schluss noch Baden gehen zu viel für ihn. So beschlossen wir den Küsten entlangzufahren und auf Bergetappen zu verzichten.
Erst mal über einige Brücken… diese sind halt immer wieder faszinierend
Irgendwie endete dies in einer rotlicht Ampel Fahrt… das haben die Japaner echt nicht im Griff. Kreisel haben wir bisher EINEN einzigen gesehen… rote Ampeln zu tausenden. Das Problem dabei, in bewohntem Gebiet, steht ca. all 200m eine Ampel und diese sind in keiner Weise synchron, das heisst eigentlich schon, denn jede ist ROT. Nach 100km in 3 Stunden!!! Beendeten wir die angedachte Tour und fuhren via Autobahn weiter.
Wir hatten 0 Block nur herumzufahren und nichts wirklich was zu sehen ausser Strassen und Ampeln.
Wir entschieden einen Shrine anzusteuern, nicht ahnend, dass dieser ganz oben auf einem Berg gebaut wurde.
Knapp 1000 Stufen mussten wir hochsteigen.
Oben angekommen waren wir bachnass… B platze fasst der Kopf und L war eh schon «bocklos»
So erkundete ich den Shrine kurz alleine… da wir schon oben waren wäre es doch schade gewesen diesen zu verpassen.
Und es hat sich gelohnt… es war einer der schöneren Sorte 😉
Es war toll obschon nicht alle mithalten oder mitmachen wollten 😊
Da wir heute sehr viel Zeit mit Fahren „verplämperleten“, steuerten wir unser Ziel an. Die Sicht sollte nicht schlecht sein… und eine Nacht, mit Blick auf den «Fuji», wollten wir nicht missen. Bereits auf der Hinfahrt entdeckten wir ihn, den Berg der Berge in Japan. Der «Fuji-San» in seiner vollen Höhe und Breite, immerhin mit 3776m der höchste und auch imposanteste Berg im Land
B war leider langsam am Anschlag, fuhr uns aber trotzdem noch sicher zu unserem Schlafplatz.
Für einmal ein voller Camping… ja, wir sind langsam aber sicher wieder in der Nähe von «Tokyo» und der «Fuji» zieht sehr viele Touristen aber auch Einheimische an.
Wir genossen trotzdem einen gemütlichen Abend, heute bei angenehmen Temperaturen… ca. 25 Grad in der Nacht.
Amüsierten uns ab dem Campingverhalten der Japaner. Was die alles mitschleppen, unglaublich… unsere zwei Nachbarn sind seit ca. 5 Stunden nur am Kochen und Essen…beide haben ihre eigene Aussenküche um sich aufgebaut, mit hunderten von Dingen um sich herum. Nun sitzen sie da und brutzeln, grillen und köcheln was das Zeug hält. L meinte nur «villich si das so outdoor choch teschter oder influencer»
Da wir den Abend mit «Fuji» bestaunen verbrachten und noch ein paar tolle Nachtbilder schossen, wurde es einfach zu spät zum «Tagebuch» nachführen… deshalb kommt ihr heute wieder in den Genuss von zwei Einträgen 😉
Und ja, ich oute mich als «Fuji-Fan» und bin überglücklich konnten wir ihn für einmal in voller Pracht, von verschiedenen Seiten und mit und ohne Wolken bestaunen!