«erläbe eifach z’viu» und bin ich doch aktuell langsam etwas Blog müde… das Problem… ich würde mich «stifusinnig» ärgern würde ich jetzt aufhören damit… in erster Linie schreibe ich diese Einträge ja für uns selbst… aber wir lassen euch natürlich gerne daran teilhaben. Zuhause aber noch einmal die Reise durchleben zu können, wird uns durch die dunklen Wintermonate helfen… und ziemlich sicher wieder lange träumen lassen für unsere (irgendwann) vielleicht nächste Reise in dieses wunderbare, spannende und immer wieder erstaunende Land. Zugegeben, es gibt auch Dinge die nach mehr als einem Monat reisen, etwas komisch bis befremdend wirken, das sind allerdings meist nur Kleinigkeiten, so z.B. dass Japaner zwar effizient sein können wo es für sie Sinn macht, andererseits aber bei gewissen Dingen sowas von langsam agieren, dass einem als Europäer schon ganz anders wird.
Wir schliefen wunderbar waren aber trotzdem früh wach… genossen die Ruhe auf diesem Camping… da von hier aus nur die Spitze vom «Fuji» ersichtlich ist, war hier nicht ganz so viel los wie gestern… trotzdem ein wunderbares Fleckchen auf Erden!
Wir verliessen langsam die «Fuji» Gegend entlang der wunderschönen Seen.
Und er zeigte sich noch mal in voller Pracht… der 3 Tag aufeinander… was will man mehr!
Heute wollten wir wieder in Richtung Meer, um die «Izu» Halbinsel zu erkunden.
Unterwegs erblickten wir bereits aus der Ferne den Friedenspark in «Gotemba»
Diesen mussten wir einfach ansteuern.
Einmal mehr in einer anderen Welt. Sogar «Please take off your shoes” ist hier in Stein gemeisselt 😉
Wir genossen diesen menschenleeren Park sehr…
… und konnten kaum glauben das wir hier in der Gegend einen Ort fanden, der sonst niemand besucht. Zumindest heute waren wir weit und breit die Einzigen vor Ort.
Immerhin wurden wir von den «Kois» mit voller Aufmerksamkeit und offen Mäulern begrüsst 😉
Weiter fuhren wir zum «Hakone-Open-Air-Museum»
Nicht alle waren gleich begeistert…wir sind ja nicht gerade als kunstbesessenes Trio bekannt.
Wobei etwas Kultur kann ja nicht schaden…😉
Und Open-Air ist doch besser als irgendwo in einem über klimatisierten Gebäude zu frieren 😉
Bis zum Ende waren doch alle 3 zufrieden und genossen diesen Zwischenhalt 😉 und hei eine paar Picassos anzuschauen, so auf dem Weg, ist ja auch nicht ohne, oder? Anderswo stehen sich die Menschen die Füsse platt, wir hingegen konnten ohne Menschenmassen einige Werke des Künstlers bestaunen. Wobei B und L ja das Moto haben, «wir verstehen das nicht, also muss es Kunst sein» 😉
«Izu» ist steil, das hatten wir schon vom letzten Mal noch in Erinnerung…
Und so ging es unheimlich steil bergab… mit viiiielen Schildern 😉 und farbigen Strassen, so dass auch wirklich jeder versteht,- «ui da muss ich wohl aufpassen!» wieder so ein Ding aus Japan…bei uns würde einfach ein Schild stehen, 13% Gefälle und gut ist damit.
Bis wir schlussendlich im «Monte-Carlo» von Japan… hier bekannt als «Atami» ankamen. Wirklich kein schöner Ort und ein Chaos auf den Strassen ohne Ende… schlimmer kann es fast nicht sein…
So fuhren wir so schnell wie möglich durch den Ort, um einen Beach anzusteuern…
L wollte mal wieder im Meer planschen. Wir erwischten denselben wie beim letzten Mal… und mussten über alle unsere Erinnerungen schmunzeln… wer mag liest einfach mal den Eintrag von 2019… wenn ich mich richtig erinnere, heisst er glaub ich «Inetschaupet». Als Hinweis, wir durften damals unverhofft an einem Sommerfest teilnehmen und mit dem halben Dorf zusammen einen Wagen mit einem Dutzend trommelnden Kindern darauf, an einem langen Seil durch das ganze Dorf mitziehen…ein unvergessliches Erlebnis.
Nach einem erfrischenden Bad machten wir uns auf, um ein Restaurant zu suchen… und entdeckten wieder mal was wirklich Skurriles… Hier gehen sie sogar mit Hängebauchschweinen – an der Leine – auf einen Strand Spaziergang 😉
Nach ca. 2 Kilometern wurden wir fündig… und wir müssen gestehen… wir sind schon wieder Wiederholungstäter…. Es war aber lecker!!!
Morgen werden wir den Rest von «Izu» erkunden…. Orte die für uns auch wieder neu sein werden! Wir freuen uns darauf!
Zufrieden an einem bereits bekannten Ort, fühlt sich fast an wie dazuzugehören 😉