… das war das «Motto» von heute… nach einer kurzen Nacht… naja, nicht für alle aber sicher für S… gegen halb 3 gab es Motorengeräusche und es wuschelte auf unserem Parkplatz. Irgendwie ungewohnte Geräusche und da wir alle Türen und Fenster offen hatten kam ich kurz in Stress…. Etwas später entdeckte ich am Strand 2 Stirnlampen und Menschen, die etwas am «umegrümschele» waren,… bis ich «tscheggte» das diese unten in der Bucht ein Zelt aufbauten… mitten in der Nacht… HALLOOOO???? Am Morgen stellte sich heraus, dass diese Personen wohl einfach den besten Platz am Strand sichern wollten… geschlafen hat niemand im Zelt…
Wir erwachten mit den ersten Sonnenstrahlen… um 5 Uhr… ja, auch wir werden immer wie früher… nicht gerade ideal, wenn wir wieder in der Schweiz sind… die Zeitverschiebung wird so immer wie grösser… aber was soll´s…
L noch im Tiefschlaf, genossen wir erstmal den Sonnenaufgang über dem Meer und einen wunderschönen Morgenspaziergang raus bis zum Leuchtturm.
Dann wurde es Zeit auch L zu wecken, es wurde bereits wieder heiss…
Unsere Route wird heute entlang der Westküste führen. Diese soll einiges wilder und weniger touristisch erschlossen sein.
Hier kann man sogar Schlitteln 😉
Einen ersten Stopp legten wir bei der «Ryugu Sea Cave» ein… Diese war immer noch mit Morgendunst verhangen… trotzdem wunderschön.
Dann ging es auch schon weiter, vorbei an den «Minokake Rocks»
Bis zum südlichsten Punkt von Izu, dem «Cape Irozaki»
Es war unglaublich, wir hätten stundenlang dort verweilen und einfach dem Meer zuschauen können. Die Kräfte, die hier walten sind der Wahnsinn. Ebenso die Farben des Wassers und das Spiel der Wellen um die Felsen herum, einfach unbeschreiblich!
Wir entdeckten von weit oben sogar einen reisen Fischschwarm in der Bucht… evtl. etwas schwer zu erkennen auf dem Bild… von oben waren sie aber sehr gut zu sehen und glitzerten in der Sonne in allen Farben.
Immer wieder ging es «ufe und abe» etliche Höhenmeter, steil Berg auf, um diese gleich wieder bis auf Meereshöhe zu vernichten.
Beim «Cape Aiai» gab es einen kurzen Streik… niemand wollte mit hoch… so genoss ich die Aussicht für mich selbst und nutzte den «Selfie-Tisch» 😉 ja, ich bin auch dabei bei der Reise… und schreibe hier nicht nur alles Erlebte nieder 😉
An dieser Stelle ein grosses Dankeschön von «mini Maus und Ratte» aka, L und B, wir sind so froh das S diesen Aufwand betreibt und wir unsere Reise im Nachhinein noch lange nacherleben dürfen.
Keine 100 Meter weiter gab es ein süsses Kaffee wo wir uns stärkten mit einer wunderbaren Aussicht runter auf die Bucht… hier soll es eine vielfallt von exotischen Fischen geben… oder doch eher farbigen «Gummiringe…»???
Die Fahrt allein war schon ein Highlight und immer wieder gab es was zu sehen.
Beim «Hagachizaki Monkey Bay» legten wir einen weiteren Stopp ein. Aber zuerst mussten mal ein paar hundert Höhenmeter vernichtet werden, um da anzukommen.
Es war köstlich, wie die Affen hier leben.
Man könnte es auch «betreutes Wohnen» nennen 😉Sie könnten in alle Richtungen über die Berge verschwinden und doch scheint es ihnen hier zu gefallen.
Klar wenn für einem gesorgt wird und alle Besucher sich an der Fütterung erfreuen. Eine riesengrosse Affenparty hier.
Die Affen leben hier in einem Rudel… einer ist der «King» und ca. 130 weiter Affen folgen ihm. Naja, friedlich geht es nicht immer zu, nicht alle «Weiber» vertragen sich 😊 aber es scheint ihnen zu gefallen. Übrigens das sind «japanische Makaken».
Die Küste auf dieser Seite ist viel schroffer und in unseren Augen viel interessanter.
Die Farben wahnsinnig schön…ein weiterer Bonus, wie schon erwähnt, es gibt viel weniger Touristen. Mag wohl daran liegen, dass die Dörfer kleiner sind und man hier mit dem Zug nicht mehr hinkommt. Und eben, die Strassen zwar ganz ok aber immer hoch und runter, gespickt mit viiielen Kurven.
Nach einem kurzen Badestopp… merkten wir mal wieder, dass wir viel zu wenig gegessen hatten… seit 5 Uhr in der Früh unterwegs und ein Stück Kuchen… ok L hatte noch ihre Zuckerwatte…und immerhin ihren obligaten «Reispflock», das ist einfach nicht genug…
So steuerten wir den nächsten Supermarkt an, da wir noch nicht wussten, wo wir heute nächtigen werden… (wie eigentlich jeden Tag 😉)
Nach kurzer Suche wurden wir fündig und ergatterten einmal mehr ein «Traumplätzli». Ja, wir werden immer wie besser… irgendwie scheinen wir ein gutes Händchen zu haben…
Und ja, wir wissen auch ab wann wir «Plätzli» ansteuern müssen… vor 4 Uhr macht es keinen Sinn…. Aber kurz vor «Fyrabe» ist ideal. Dann machen sich alle bereits auf den Heimweg und die Parkplätze leeren sich,- und kosten auch nichts mehr. Denn hier werden die Parkplätze den Tag hindurch intensiv und mit viel Personal bewirtschaftet. Wo bei uns eine automatische Schranke, mit Ticket und Zahlstation steht, stehen hier echte Menschen, welche die Gebühren einkassieren. Übrigens auch an den Tankstellen, da wir noch bedient getankt und die Scheiben auf allen Seiten saubergeputzt. Bei der Ausfahrt wird der Verkehr geregelt und zum Abschluss gibt es eine tiefe Verbeugung. Wer hat das zuhause noch erlebt? Das ist lange, lange Zeit her.
L hatte keine Bock mehr auf eine weitere Besichtigungstour… so «chillte» sie im «Siuberschnägg» während wir die unglaubliche Aussicht genossen.
Den Sonnenuntergang war dann das Tüpfelchen auf dem I… da die Bildauswahl aber bereits getroffen wurde…. Dürft ihr euch diesen selbst vorstellen 😉
Alles Liebe von einer wunderbaren Halbinsel…namens «IZU». Wir sind Fan von dir.