ROADTRIP ITALIEN,  SARDINIEN,  WOMI

KÜSTENWECHSEL

Wir räumten zügig all unsere Dinge zusammen. Wir standen immer noch auf dem Stellplatz oder doch eher Parkplatz, der sich nun sehr schnell füllte. Es war Sonntag und sonntags scheinen hier ALLE zum Strand zu fahren. So war unser Plan der Küste entlang zu fahren und einen Stopp in Cagliari (der Hauptstadt von Sardinien) einzulegen.

Wir nahmen es gemütlich und so stoppten wir immer wieder an schönen Stellen.

Um den Hunger zu stillen muss einfach der Kühlschrank geöffnet werden und einem kurzen Pick-nick steht nichts mehr im Wege 😉

Um danach gleich wieder an tollen Buchten und Schluchten vorbeizufahren.

Den ersten Blick denn wir von Cagliari erhaschten war sicher nicht der schönste 😉

Der Zweite war schon viel einladender. Wir parkten unser WoMi direkt am Hafen und machten uns auf den Weg in die Altstadt.

Man spürt das in dieser Stadt gelebt wird und nicht nur Touristen ein und aus gehen.

Rumwatscheln macht müde und so setzten wir uns in ein lokales Restaurant und assen etwas Kleines. Eine Gelati durfte natürlich nicht fehlen. La Maschera trägt man nur in den Geschäften oder auf dem Camping in den sanitären Anlagen, ansonsten darf man sich frei bewegen.

Frisch gestärkt zogen wir weiter durch die Gassen der wunderschönen Altstadt von Caligari. Diesen Herrn haben wir doch schon letztes Jahr im Disney Sea kennen gelernt…damals noch ohne Maske 😉

Dann wurde es doch langsam Zeit weiter zu ziehen, hatte unser Chauffeur B heute doch eine ziemlich lange und anspruchsvolle Strecke zu absolvieren. Wir spazierten gemütlich zurück zum Hafen.

Und fanden doch noch Wasser welches von oben kam… Auch wenn es kein Regen war 😉 L genoss die Dusche und war danach plitsch-platsche nass. Wie praktisch es doch ist, wenn der fahrbare Kleiderschrank gleich nebenan steht 😉

Als alle wieder trocken waren machten wir uns bereit für die letzte Etappe. Ziel war ein Camping an der Costa Rei, der Köngisküste.

Wir hatten mehrfach Glück. Einerseits war bereits bei der Reception angeschrieben, dass der Campingplatz voll sei. Wir (B) fragten aber trotzdem bei der unglaublich liebenswerten Dame nach ob wir wenigstens eine Nacht bleiben könnten. 1 Nacht war ok und wir konnten sogar zwischen mehreren Parzellen auswählen. Dazu kam das S eine Körpertemperatur von 37.7 Grad hatte, d.h. 0,2° zu hoch, um den Campingplatz überhaupt betreten zu dürfen. Da sich S aber super wohl fühlte und es doch eher an den 40 Grad Aussentemperatur gelegen haben mochte, wurde S zuerst mal etwas mit kaltem Wasser runtergekühlt und L erfreute sich an einer Wasserschlacht mit Mami. Wann findet sie das schon ok wenn ihr einfach eine Flasche kaltes Wasser über den Kopf gegossen wird (Ice Bucket challenge) 😉 Ca. 5 Minuten später war dann alles im grünen Bereich und die Körpertemperatur unter 37 Grad. Die super nette Dame an der Reception teilte uns zudem mit, falls ein Platz frei werden würde, könnten wir auch länger bleiben. Wir sollten uns einfach am nächsten Tag an der Reception melden.

Nachdem wir uns auf dem Platz eingerichtet haben war erst mal Apéro Time. L liebt es (zurzeit) die Getränke zuzubereiten und so erhielten wir super lustig verzierte Drinks 😉

Kurz darauf tauchte die Dame von der Reception wieder auf, sie habe gerade eine Absage erhalten und wir könnten am nächsten Morgen umziehen, wenn wir wollen so lange bleiben, wie wir möchten. Der Platz war ein Traum, mit Sicht direkt aufs Meer und so spielten wir bereits mit dem Gedanken gleich 3 Nächte hier zu verbringen.

Nachdem dies auch geklärt war, genossen wir den wunderbaren Strand und die Abkühlung im Meer.

Da wir keine Lust mehr hatten den Grill aufzustellen, machten wir uns kurzerhand auf mit unseren Bikes ins „Zentrum“ zu radeln. Viel los war da nicht, wir entschieden uns für ein Restaurant, das von aussen schön beleuchtet war. B: „…die Schönsten sind nicht immer die Besten…aber ja von mir aus, ok“

L und S hatten eine super Wahl getroffen, bei B hat so gar nichts funktioniert. Zuerst wurde das falsche Stück Fleisch serviert und anschliessend kam dasselbe Stück, einfach geschnitten noch mal und wurde als Tagliatta al la griglia „verkauft“. B war nicht so richtig happy, verständlicherweise. Danach radelten wir kurz darauf wieder zum „Camping Villagio Camping Capo Ferrato“ zurück. Welcher einfach nur TOP ist. Die sanitären Anlagen sind unschlagbar sauber und man könnte meinen man sei in einem 4 Sterne Hotel. Bei Bedarf kann sogar ein eigenes Badezimmer gebucht werden, wofür überlassen wir eurer Fantasie… Da kann sich manches Hotel eine Scheibe davon abschneiden!

Morgen steht nun ein Strandtag an. Wir freuen uns sehr darauf 😉

Zufriedene Grüsse,

BLS

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