Besser hätte der Tag nicht starten können. Wir alle haben in der Fähre wunderbar geschlafen. Sogar B der einen riesengrossen Bammel vor seiner Seekrankheit hatte.
Wir frühstückten kurz in unserer Kabine und machten uns dann gleich wieder auf zum Oberdeck. Wir wollten die Einfahrt nach Porto Torres auf keinen Fall verpassen. Sanft gondelte die Fähre in den Hafen.
Da wir am Vortag das spannende Rückwärtsmanöver absolvieren durften, standen wir nun in der Pole Position 😉 An Land wurde dann erst mal bei allen Fieber gemessen. Wir mussten uns vorgängig für Sardinien online anmelden und 48 Stunden vor Check – In die Fähre, Auskunft über unseren Gesundheitszustand geben. Nur damit – und ohne Fieber – durften wir auf Sardinien einreisen.
Da wir uns die letzten Monate strickt an alle Abstands- und Hygieneregeln sowie Homeoffice gehalten haben war dies absolut kein Problem.
Wir sagten unserer Fähre „Tschüss bis in 2 Wochen“
Und machten uns auf Richtung Westküste…. Sind wir die einzigen in dieser Gegend… einmal mehr kein Verkehr…
L wollte ihre Gesichtsmaske gar nicht mehr ablegen… 😉
Die Insel ist im Landesinnern sehr trocken. Gemäss unserer Infoquelle sardinienintim, gibt es zurzeit leider einige Buschbrände.
Nach 30 Minuten Fahrt war unser Tagesziel bereits erreicht.
In Alghero werden wir die ersten 2 Nächte auf dem kleinen Campingplatz La Mariposa verbringen. Wir wollten vorgängig buchen, als Antwort erhielten wir – dies ist zurzeit nicht nötig, kommt vorbei und sucht euch einen Platz aus. Dies war die erste Tat als wir in Alghero ankamen. Die Auswahl war gross und wir entschieden uns für einen gemütlichen Platz unter Pinien am Schatten. In der ersten Reihe am Meer war es uns definitiv zu sonnig, auch wenn die Meersicht verlockend war 😊 L machte sich sogleich an die Deko, die wir am Vortag gekauft haben 😉
Dann wurde es Zeit, ab an den Beach. Einmal panierte L 😉
Und ab ins warme Nass. Der Strand ist wunderschön, so löste sogar S (die lieber das Meer sieht als das sie drin badet) ihr versprechen ein und plantschte mit L herum. Ja und es hat ihr gefallen und wird hier bestimmt nicht das letzte Mal sein 😉
Wenn nicht im Wasser, wurde einmal der Strand um gebuddelt und auch hier einmal mehr super viel Platz. Wie sieht es hier wohl in einer „normalen“ Hochsaison aus… ?
Da wir zum Glück alle 3 nicht die stundenlangen Strandröster sind, erfrischten wir uns nach gut 2 Stunden bei einer angenehmen Dusche (das war ja in Japan eine Seltenheit) und machten uns zu Fuss auf nach Alghero.
Die Altstadt ist wirklich schnucklig und die Gässchen,- leer.
Die Stimmung einfach fantastisch.
Dann wurde es aber Zeit für ein Aperol Spritz, hier schmeckt er einfach noch viiiieeel besser 😉
Gestärkt machten wir uns wieder auf, um durch die Gassen zu schlendern.
Gelateria…jaa,- die heben wir uns für nach dem Abendessen auf.
Wir liesen uns treiben, genossen die schönen Eindrücke und Stimmungen.
Bis wir in einem Restaurant ankamen, wo wir Nachtessen wollten. Ganze 3 Tische inkl. unserem waren besetzt. Für uns natürlich toll aber für die Sarden muss dies ein trauriger Anblick im Hochsommer sein.
L machte sich nach der Bestellung auf und knipste auch ein paar Bilder… von wem sie das wohl hat 😉
Zufrieden und mit vollen Mägen schlenderten wir gemütlich Richtung Campingplatz zurück. Gelati, hatte heute kein Platz mehr… Das holen wir bestimmt bald nach.
Zurück bei unserem WoMi freuten wir uns über die tolle Deko die L am Morgen mit viel Geduld zusammengesteckt hat 😊 Nun sitzen wir draussen, lassen noch einmal diesen ersten tollen Tag auf Sardinien Revue passieren und freuen uns auf die nächsten Erlebnisse 😉