ROADTRIP GRIECHENLAND,  WOMI

ON THE ROAD AGAIN

Nach langen Wochen Vorfreude war es am Mittwochmittag endlich soweit. Wir erwarteten L sehnsüchtig retour von ihrem letzten Schultag. Schulsack kurz ins Zimmer geschmissen und schon ging es los. L war noch etwas traurig, da sie ihre geliebte Lehrerin nicht mehr sehen wird… nach ein paar Kilometern in unserer Lulu und ein paar tröstenden Worte von uns, hellte sich aber auch Ls Stimmung bald wieder auf!

Um Punkt 17.00 Uhr standen wir wie geplant in einer Apotheke in Chiasso zum Corona Schnelltest. 3x negativ, juhuiii und die Fahrt konnte weiter gehen.

Die Fahrbahnen waren praktisch leer und so kamen wir super voran und genossen die Fahrt in den Süden…

Auf der Höhe von Imola suchten wir uns etwas abseits der Autobahn ein Stellplatz und waren freudig überrascht über den tollen Platz in «Bagnara di Romagna».

Den wir jedoch erst bei Tageslicht so richtig auskosten konnten.

Der Ort erwies sich als super schnucklig und so genossen wir ein paar Schritte durch das kleine Dorf mit der «Rocca Sforzesca di Bagnara»

Nun wurde es aber Zeit unsere Tour fort zu setzen. Ein paar Roadtrip Bilder dürfen natürlich nicht fehlen.

Gegen 13.30 Uhr trafen wir überpünktlich in Ancona ein, die Fähre war auf 16.30 Uhr angesetzt. Der Check-In verlief wie am Schnürchen, super vorbereitet mit negativ Tests, PLF für Italien und Griechenland, Gesundheitsformular und natürlich den Tickets…. Die Vorbereitung hat zwar vorgängig etwas Nerven gekostet aber ja, wir waren froh mussten wir nicht wie andere Passagiere mehrere Runden drehen… 😉

Nun hiess es warten… warten und noch einmal warten… Die Fähre lief bereits mit 2 Stunden Verspätung in den Hafen ein….

Was darauf folgte war Ghetto pur…. Alle standen kreuz und quer, zeitweise ging gar nichts mehr und dann hiess es plötzlich aber jetzt los…und zwar schnell….

Wir wurden direkt auf das Open Deck gelotst… und hin und her kommandiert… man könnte auch sagen angeschrien… plötzlich stand lachend ein Berner neben uns… begrüsste freundlich und meinte nur, jetzt aber superschnell den Strom andocken und raus mit den Stühlen gleich neben uns. Wir erst mal ??? Ihr seid auf dem Deck für Camping on Board gelandet (was wir vorgängig versucht hatten zu buchen, leider aber kein Platz mehr verfügbar war). Wir entschlossen uns kurzerhand auf dem Open Deck zu bleiben und checkten erst gar nicht in unsere Kabine ein, die wir eigentlich gebucht hatten.   

Der lachende Berner ist ein gebürtiger Grieche, ehemaliger Spitzenkoch, der die nächsten Monate mit seiner frisch pensionierten Frau in Griechenland verbringen wird. So wurden wir nicht nur superlecker verköstigt, wir hatten auch noch einen mega lustigen und interessanten Abend, mit vielen weiteren tollen Tipps im «Rucksack». Die 3 ½ Stunden Verspätung bis zur Abfahrt fielen daher kaum auf.

Und so verquatschten wir uns bis weit in die Nacht hinein, bis wir uns zufrieden in unserer Lulu einnisteten, wir haben wuuunderbar geschlafen.

Den nächsten Morgen starteten wir ebenso gemütlich bei einem improvisierten Frühstück auf dem Open Deck. Kurz nach 13:30 Uhr (Ortszeit) standen wir endlich auf griechischem Boden. Nach ein paar Kilometern legten wir erst mal einen kurzen Fotostopp ein

Wenige Kilometer später erreichten wir bereits unseren «Campingplatz Nautilos», ein super Tipp eines Arbeitskollegen von mir. Wir werden sicher noch weitere Tipps von ihm ausprobieren 😉 und wir haben sogar ein Platz mit Meerblick ergattert, was will man da noch mehr!!!

Eingerichtet waren wir schnell und so machten wir uns gleich auf an den Strand und ab ins «kühle» Nass – wir schätzen 28 Grad.

Nun lassen wir den Abend ausklingen – klar bei einem Fussballmacht – und ja wir haben mitgefiebert… und voll die Zeitverschiebung verpennt… somit wird das Abendessen wohl oder übel gestrichen….

Morgen starten wir unseren Roadtrip durch Griechenland SO RICHTIG… und sind gespannt was wir alles Schönes entdecken werden!

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