SPONTI
«und viu Tori»… so verlief der ganze Tag. Erstmal hatten wir an unserem Fährenparkplatz etwas ausgeschlafen, es war etwas kühler als die letzten Tage, das tat gut. Normalerweise erwachen wir so um 6 Uhr, ziemlich schweissgebadet.
… nein, nicht immer sehr angenehm… aber man gewöhnt sich schliesslich an alles… Plan A heute, durch den «Unzen-Amakusa National Park» zu fahren… ein kleiner Pass (Anmerkung von B: von 0 m.ü.M auf 1300…also ein kleiner Pass für S 😉) mit dampfenden Quellen, machte heute keinen Sinn. Der ganze Berg war in dichte Wolken gehüllt und von Nebel «umzingelt». So entschlossen wir uns der Küste entlangzufahren. Hier sah es immerhin ab und zu nach etwas blauen Flecken aus. Die Kontraste sind mit etwas Licht einfach viel schöner!
Wir fuhren über die «Unzen Tara Sea Line».
Und fanden auf Google-Maps tolle «Böshüsli» entlang unserer Stecke 😉
Die Fahrt dauerte immer nur ein paar 100 Meter und dann musste schon wieder gestoppt werden, um ein Bild zu schiessen. B fühlte sich wie ein Buschauffeur.
Es fühlte sich wie ein Fitnessprogramm an… aber hat sich definitiv gelohnt!
Heute fuhren wir nach Bildern auf Google-Maps und wir entdeckten ein paar Toris am Meer, die «Oouno-jinja Shrines».
Ach, wie schön! Und wir hatten unseren Spass.
Hier gibt es sogar eine offiziell so bezeichnete Unterwasser Strasse, wohin diese wohl führt…?
…Einheimische benutzen auf jeden Fall das Boot 😉
Der Strand bestand ausschliesslich aus Muscheln…
Wo sich auch die Krebse wohl fühlten.
Weiter ging es zum «Yutoku Inari Shrine» waren doch mal wieder ein paar Einträge im «Shrine Buch» von L fällig 😉Hier gibt es sogar einen «Drive-In»… 😉
Es war wunderbar.
Die roten Exemplare mögen wir besonders gerne…
Cool ist halt auch das man hier «Toris» findet ohne Massen an Touristen wie in «Kyoto».
Diese sind weltberühmt aber die hier haben wir für uns, und ja wir haben den Vergleich, sie sind nicht weniger schön!
Als nächsten entdeckten wir den «Takeo Shrine» der doch auch irgendwie auf dem Weg lag zu unserem undefinierten Ziel… passt, auch hier legten wir einen Stopp ein.
Klein aber fein! Und die farbigen Schirme waren superschön anzusehen.
Wir geniessen es immer wieder den Luxus zu haben, Zeit zu haben. Auch wenn wir sehr einfach reisen in unserem «Siuberschnägg» auf Luxus müssen wir hier nicht verzichten… denn wir geniessen den allergrössten Luxus… ZEIT zu haben und ohne Stress dieses wunderbare Land je nach Lust und Laune bereisen zu können. Einfach unbeschreiblich, auch wenn heute das Wetter ein paar Kapriolen vollzieht, wir lassen uns davon nicht (mehr) gross beeinflussen.
Ein Spot, der bereits zuhause markiert wurde, war der «Arita Porcelain Park». voll «schräg» passte doch dieses Bauwerk so gar nicht in diese Landschaft.
Cool war es trotzdem, obschon es irgendwie ein Hotspot für Koreaner war, um Tax-free die unnützesten Dinge zu shoppen. Es waren Car Ladungen voll von Koreanern, welche sich von ihren Guides durch die Gegend hetzen liessen,…wir dachten: «wie cha me nume…?»
All zu lange hielten wir uns dort nicht auf, wir beschlossen wieder an die Küste zu fahren. Und mussten aufpassen das wir keine Hasen überfuhren, welche den «Rüeblis» nachjagten 😉
Unterwegs begann es dann plötzlich so richtig wie aus Kübel zu «schütten». Als es zu viel wurde, machten wir einen Stopp bei einem Fotospot und warteten so lange bis wir wieder etwas sahen. L nutzte die Zeit, um kurz mit ihrer BFF zu telefonieren und sich über den neusten Teenie Klatsch auszutauschen, ja, auch das muss sein 😉
Als letztes Ziel für heute steuerten wir «Sakurai Futamigaura’s Couple Stones» an. Mit etwas Glück sogar ohne Regen.
Nun wurde es allerdings Zeit einen Schlafplatz zu suchen. Hier kurz vor «Fukuoka» gar nicht so einfach. Irgendwie schienen wir an einem «In Beach Viertel» der Städter angekommen zu sein. Wir steuerten einen Parkplatz an und waren kurz mal geschockt… Die wollten doch tatsächlich 40 Franken für eine Nacht. Etwas zu bezahlen ist ja kein Problem aber ohne nichts, nur mit einem Toilettenhäuschen… nein, das war irgendwie nicht wirklich das, was wir suchten. Wir entschlossen noch etwas weiterzufahren und stehen nun irgendwo in der Pampa ganz für uns alleine. L nutze ihre Chance… «Achtung» itz gits Party 😉
Und so läuft es jetzt bereits den ganzen Abend. Wir haben unser «Wummsböxlli» in Betrieb… eine Party von «Die Ärzte» über ABBA, Grönemeyer und mit Tränen vor Lachen geniessen wir den Abend in unserem «Siuberschnägg» selbst die Frösche draussen haben sich bereits unserem «Beat» angepasst und quaken schon ziemlich gut im Takt 😉
Morgen gibt es ein Stadt-Tag, soweit der Plan… wir lassen uns überraschen, «sponti» geht ja schliesslich immer bei uns 😉
