SCHUHSCHACHTEL VS KONSERVENDOSE

Jaaaaaa, wir haben einmal mehr den Wecker nicht gehört. Wir wollten um 7.00 Uhr aufstehen, gemütlich frühstücken und anschliessend auf den Zug Richtung Narita… aber es kam mal wieder ein wenig anders. Um 8.00 Uhr erwachten wir und mussten in aller Hektik den Rest einpacken und die Wohnung, alias Schuhschachtel, natürlich ohne Frühstück, fluchtartig verlassen. Was leider dazu führte, dass es L mal wieder schlecht wurde.

Euch interessieren aber bestimmt mehr die Bilder. Angekommen in Narita mit all unserem Gepäck, wurden wir am Bahnhof abgeholt.

Danach gab es unsere auf japanisch übersetzten Führerausweise

Nach einer ausführlichen Inspektion und Einführung durften wir unsere Blechdose auf Rädern bepacken 😉

Danach geht es voll motiviert los…

…rauf auf die Autobahn und ab Richtung Tokyo, wo wir uns gnadenlos verfahren haben. Die von Japan Campervan haben uns bereits vorab gewarnt, dass in Tokyo das Navi zum Teil Probleme macht… aber gleich so…? Wir sind sicher 1 ½ Stunden in und um die Stadt gekurvt, was wir unbedingt vermeiden wollten. Das obwohl wir die Route im voraus gut ausgesucht hatten. Plötzlich standen wir mitten in Tokyo City… B kam ins schwitzen L musste erbrechen und das Chaos war perfekt…

Dabei kam es auch zum Spruch des Tages von B zu S: “Suech itz mau dä verdammt Fluss”

und auch an die Strassenschilder muss man sich zuerst einmal gewöhnen… 🙄

Nach einer gefühlten Ewigkeit fanden wir dann doch noch den richtigen Weg. L erholte sich wieder und war wieder spassig aufgelegt… und hörte Musik über ihre neuen Kopfhörer…

Bald darauf erhaschten wir aus der Ferne einen ersten Blick auf den Fuji, unsere Stimmung war toll- von der Rückbank ertönte es Fuji Fuji, Fuji! Man hört ja oft, dass Einige wieder abreisten ohne den Fuji gesehen zu haben, da er sich oft hinter den Wolken versteckt…

Für unsere erste Nacht im Campervan haben wir Yamanakoko ausgesucht. Wir waren noch kurz in einem Family Mart um uns für das Abendessen einzudecken und wir hatten dabei das Gefühl, dass wir unser erstes kleines Erdbeben gespürt haben. Yamanakoko ist recht verschlafen und überhaupt nicht viel los. Die Stimmung ist speziell aber irgendwie nach dem Trubel der letzten Tage sehr schön!

Jetzt noch ein paar wenige Kilometer und wir konnten unser Nachtquartier im Nagaike Water Park einrichten – und wir wurden belohnt… wir glauben dafür braucht es keine Worte.