SCHOCKZUESTAND
Wir starteten den Tag gemütlich, hatten wir doch vorausschauend einen Schattenplatz für den Morgen gewählt 😊 ja, und wer begegnete uns heute auch wieder auf unserem Weg…. «Fuji-san himself». OK wir haben sicher schon 100te «Fuji» Bilder…. Aber er ist einfach immer wieder schön.
Ein letzter Blick auf unsere Badebucht von gestern und schon ging es weiter. An steilen Vulkanklippen vorbei, durch wunderschöne Wälder, enge Kurven und imposanten Ausblicken auf das Meer und ja, auch immer wieder auf den schönsten Berg von Japan.
In «Ose» wurde es Zeit für einen weiteren Stopp.
Wir waren überrascht, das Dorf hier scheint ein Taucher Paradies zu sein. Eine Tauschschule nach der anderen befand sich hier am Strand.
Wir entdeckten von Land ein paar süsse, blaue Fische…
…. Und begutachteten erst mal den Schrein.
Die Anlage darum herum war mal wieder einmalig.
Mit wunderschönen alten Bäumen…
…und immer wieder erblickte man den «Fuji».
Es war zu verlockend und so legten wir einen längeren Badestopp ein, der letzte wohlwissentlich auf «Honshu». Es war toll und unsere Taucherbrille wanderte im «Turnus» von einem Kopf zum anderen 😉
Nach einer wunderbaren Dusche ging es frisch und fröhlich weiter.
Wir entdeckten heute sogar ein «TKW» bei uns bekannt als «Tofu Kraft Wagen» in der Variation eines Pick-Ups 😉Die Autos sehen einfach alle aus wie «Tofu Würfel» und wir machen uns immer wieder einen Spass daraus 😊 die Deutschen haben PKWs und LKWs, die Japaner eben TKWs 😉
Ein alter Bus stand hier auch noch am Strassenrand. Darin versteckt sich eine wunderbare «Whisky-Bar» leider nur auf Reservation zugänglich, die Idee ist aber genial. Und B wollte natürlich gleich eine Ganztagespause einlegen, denn fahren wäre nach einem Besuch ja nicht mehr drin. Nach einem klaren Veto der Reiseleitung, fuhren wir trotzdem amüsiert weiter.
Nun erreichten wir den letzten Teil von «Izu».
Diese Halbinsel war eines der Highlights unserer Reise. Abwechslungsreich und unglaublich schön. Die eine Seite kann man offensichtlich mit dem Zug bereisen. Möchte man abseits der Touristenströme reisen (in unseren Augen die schönere Seite) lohnt es sich ein Auto zu mieten.
Es wurde langsam Zeit in Richtung «Tokyo» auszubrechen.
Das erste Mal standen wir so richtig im Stau. Heute passte es nicht mit dem Timing. So waren wir froh, als wir «Tokyo» endlich erreichten. Wir wagten uns etwas näher ins Zentrum, in der Hoffnung noch irgendwo etwas leckeres essen zu können. Erst Mal war aber «chillen» angesagt 😉
Dann ein kurzer Spaziergang an der Promenade entlang… Wir fanden ein Grillplatzrestaurant doch leider hatten wir kein Fleisch dabei. Die Idee super, man bringt sein Grillzeug mit, mietet für 2 Stunden einen Platz mit einem super Webergrill, direkt am Fluss mit Sicht auf die Skyline von «Tokyo» und geniesst so ohne Material zu schleppen einen schönen Abend. Es hat wohl ca. 200 Grills auf dem Platz und die Stimmung war toll!
So setzten wir unsere Suche fort, leider ohne Glück. In dieser Gegend scheinen alle Restaurants um 17 Uhr zu schliessen und wir hatten keine Lust mit der U-Bahn ins Zentrum reinzufahren. So gab s leider nur «Konbini» Food, der ja auch nicht schlecht ist… aber nach 5 Wochen – «Plan B» nicht mehr unbedingt die erste Wahl…
Nun geniessen wir noch etwas die «Skyline» von «Tokyo». Morgen steht noch einmal ein anstrengender Tag an… wir freuen uns sehr darauf. Ziemlich sicher wird der «Tagebucheintrag» mit einem Tag Verspätung eintrudeln… Nachgeholt wird er aber bestimmt 😉
Liebe Grüsse aus «Tokyo»… für uns nach all den ruhigen Orten gerade etwas «schockierend»
BLS
