Doch erst mussten wir unseren «Siuberschnägg» ausräumen… alles wieder in unsere Koffer verpacken und dem tollen Gefährt Goodbye sagen. Wir hatten wirklich Riesenspass in dieser Büchse, sie hat uns nie im Stich gelassen und so einiges über sich ergehen lassen müssen. Auch wenn es nicht das neuste Fahrzeug war, vielleicht hat gerade deshalb alles so wunderbar funktioniert. Die Rückgabe verlief einwandfrei und sie reagierten super, auch was die zwei defekten «Inverter» betraf. Wir können diese Firma nur empfehlen. Sie sind immer erreichbar und helfen, wo sie können. Falls wir noch einmal so eine Reise angehen würden, werden wir, ohne zu zögern, wieder hier einen Van mieten. Für L ist bereits klar, in 5 Jahren kommen wir wieder 😉
Wir wurden noch an den Flughafen «Narita» gebracht und schnappten uns dort einen Transfer Bus zum Flughafen «Haneda». Also den gleichen Weg quer durch «Tokyo» zurück, denn wir gestern Abend nach «Narita» fuhren. Hier ging unsere Reise weiter und nach einer kurzen Wartezeit am Flughafen sassen wir auch schon im Flugzeug.
…und wer zeigte sich heute auch wieder… der «Fujiiiiiiii»…aber diesmal aus einer ganz neuen Perspektive 😉
Der Flug war kurzweilig, auch wenn wir 3 im ganzen Flugzeug verteilt platziert waren. B der (nicht!) gerne Flieger durfte an seinem Sitzplatz direkt neben der Notfalltür sogar noch eine Sonderrolle als «Unterstützung des Personals in Notfällen» einnehmen. Er wurde vom Flugpersonal instruiert und musste sich eine Checkliste durchlesen, mit Dingen wie: wie öffne ich eine Notfallflugzeugtüre, was ist meine Aufgabe bei einem Notfall, wer gibt mir welche Kommandos etc. Wenn die gewusst hätten, dass sie wohl den grössten «Schisshaas» in Bezug aufs Fliegen «engagiert» haben, dann hätten sie ihn wohl umplatziert. Er trug seine Rolle mit Fassung und hoffte insgeheim, dass er nicht zum Einsatz kommen musste 😉
Nach 2 ½ Stunden erreichten wir «Ishigaki». Diese wunderbare grüne Insel mit karibisch blauem Wasser umgeben.
Wir holten unser neues Gefährt ab… und nein, in den nächsten Tagen schlafen wir nicht mehr im Auto. Wir mussten lachen, endlich dürfen wir auch mal «Toffuwürfel» fahren. Und hei, wir waren sehr überrascht, die Teile sind viel geräumiger als sie von aussen aussehen.
Als L rausgefunden hatte, dass sie eine elektrische Schiebetüre hat, flippte sie aus vor Freude, «itz bini ä Chünigin» und winkte allen freudig zu 😉
Sobald wir im Hotel waren, gab es erst Mal eine ausgiebige Dusche. Ja, auf diese haben wir uns gefreut. Das Zimmer fühlt sich an wie eine «Suite» nach 5 Wochen «Siuberschnägg»… auch wenn wir diesen bereits etwas vermissen 😉
Lust zum Tagebuchschreiben hatten wir auch gestern nicht mehr… wir mussten die Aussicht geniessen und die tausenden von Sternen bestaunen, die man hier sieht. Die Insel wird in der Nacht abgedunkelt damit man die Sterne und die Milchstrasse noch besser sehen kann. Ein unbeschreibliches Schauspiel, welches wir bereits vom letzten Mal hier kannten. Leider waren wir zu müde um zu «Fötele» und genossen einfach den Abend in unserem «Paradis». Aber freut auch weitere Himmelsbilder, diese kommen bestimmt.
Wir drei sauber gebürstet und geschruppt freuen uns auf die kommenden Tage mit weiteren «Highlights» und schönen Badeerlebnissen.