IRRFAHRT MAL WIEDER

Wir sind zurück nach unserem Blog freien Tag 😉 Wir fahren gerade nach Osaka, auf der Autobahn, da passt es doch schon mal ganz gut den Beitrag vorzubereiten😉

Jetzt aber erst mal zu gestern. Nachdem es endlich ruhig wurde auf dem Parkplatz und die letzte Klimaanlage verstummte, kamen wir doch noch zu etwas Schlaf.

Am Morgen wurden dann unsere Nachbarn von L in Beschlag genommen. Unsere Camping-Kids hatten so was von Freude miteinander zu Spielen und zum Glück sprachen sie auch noch Deutsch!

Nina Red hatte auch noch kurz Freigang, bevor wir runter in die Stadt aufbrachen.

Es war alles andere als einfach einen Parkplatz zu finden und dort wo wir geparkt hatten, waren wir nicht sicher ob wir für den Preis auch ein Hotelzimmer hätten buchen können… So schlimm war es zum Glück aber nicht, Bern ist definitiv teurer… Danach ging es gleich los Richtung Nishiki-Markt.

Hier findet man die regionale Küche von Kyoto. Aufgespiesste Baby Tintenfische, verschiedene Fische, Gemüse, frische Edamame, alles was das Herz begehrt… auch wenn es zum Teil nicht unseres ist 😉

S versucht sich am Sesam Spiessli… dieser war echt köstlich.

Für L & B musst mal wieder Fleisch her…

Nach dem Markt schlenderten wir dann zum alten Kaiserpalast.

Gemäss Reiseführer sollte dieser für Besichtigungen offen sein. Leider hatten wir mal wieder Pech… der Kaiser will uns einfach nicht in seine Hütten lassen 😉 Der Park selbst war riesig und wir kamen alle 3 recht ins schwitzen da es allmählich richtig heiss wurde…

In solchen Fällen gibt es nur eines… Softeis… und natürlich Matcha-Vanille und in Kyoto die Wasser Besprühung an der Bushaltestelle.

Unterwegs haben wir noch die Frau von Darth Vader getroffen… Wir sind echt verblüfft, wie „vermummt“ die Japaner zum Teil rumlaufen, nur damit sie keine Sonne abkriegen. Will man hier eine normale Gesichtscreme kaufen, muss man aufpassen das man keine mit „Whitening“ erwischt.

Am späteren Nachmittag machten wir uns dann auf in das Gion Viertel. Hier kann man Geishas & Maikos antreffen, jedoch eher gegen Abend. Es gibt extrem viele Touristen die sich als „Geishas“ verkleiden. Wir hatten ja im Vorfeld auch kurz darüber nachgedacht… aber irgendwie war es schon fast lächerlich und wir verzichteten dankend darauf. L zieht dann lieber wieder ihren Kimono an wenn es gerade passt.

Wir schlenderten dann einfach durch Gion, bestaunten die schönen Gassen & hatten jede Menge Spass 😉

B suchte uns ein geniales Teppan Restaurant raus. Es hatte nur sehr wenige Plätze und die beiden Gastgeber waren so was von herzlich. Da konnte sogar S dem butterzarten Wagyu Beef nicht widerstehen was den beidenandern nicht ganz geheuer war. Die hausgemachten Gyozas, ein Traum. Okonomiyaki ein traditionelles japanisches Gericht, welches tanzt solange es heiss ist 😉 Falls ihr irgendwann in Kyoto seid, dann solltet ihr im Teppan Tavern Tenamonya unbedingt vorbei, reservieren nicht vergessen!

Anschliessend schlenderten wir noch einmal kurz durch Gion. In der Zwischenzeit wurde es bereits dunkel. Auf dem Weg zum Campervan entdeckten wir sogar noch 2 Geishas in einem Taxi – B hat sie leider nicht gesehen, er braucht definitiv eine neue Brille Hier entstand mal wieder ein lustiger Spruch von L: “Geischas hei Steckdose Frisuere mit ihrne Stäbli i de Haar”

Im Dunkeln fuhren wir dann nach Arashiyama. Kurz nach dem losfahren überraschte uns leider ein Gewitter 🙁 sowie einige Strassensperren und Einbahnstrassen erschwerten uns den Weg dorthin. S lotste dann B mindestens 3 mal kreuz und quer durchs ganze Dorf DIREKT vor den Bambuswald – leider den Hintereingang… die Stimmung war etwas angespannt. Die Dunkelheit und der Regen waren echt anstrengend und mit Parkplatzsuche inkl. Toiletten hatten wir auch nicht so richtig Glück…

Nach einer gefühlten Ewigkeit fanden wir dann eine Einfahrt auf einer kleinen Insel. Also rein und los mit einrichten. L schlief bereits auf dem Rücksitz. Kurze Zeit später fuhr ein Müllwagen an uns vorbei der die Ausfahrt nahm wo wir reinkamen und Schloss diese mit einem Absperrschild zu… Wir waren in der Fussgängerzone der Insel gelandet… wir entschieden uns jedoch zu bleiben da nichts mehr los war – und am nächsten Tag früh aufzustehen.

Mit Kyoto wurde S nicht so richtig warm, der zweite Teil, der bald folgt, war um so schöner.