JAPAN 2019

GEGENSÄTZE

S war heute Morgen etwas nervös… „itz müesse mr aber los“ mussten sich B und L etwa alle 2 Minuten anhören… Wir standen ja immer noch in der Fussgängerzone und ausserdem wollte S unbedingt vor all den Massen den Bambuswald erobern.  Es gab zwar hier und da ein Gemotze von B und L aber es hat sich gelohnt, wir waren noch fast alleine dort!

Die Stimmung war fantastisch. Wir haben so was noch nie gesehen!

Weiter ging es dann in den Sogenchi-Garten des Tenryuji Dai-houjo Tempels. Dieser soll der schönste von Kyoto sein, was wir natürlich nicht bestätigen können, da wir nur diesen einen gesehen haben 😉 Wir kamen gleich ins Planen, da die Rückseite unseres Gartens zuhause sich definitiv für einen japanischen Garten eignen würde. Moos haben wir da bereits in Hülle und Fülle 😉

Beim Bahnhof Arashiyama hatten wir bereits unseren Lieblings Espressoshop entdeckt. Nach kurzer Pause gönnten wir uns auf Perron 2 im Fussbad Onsen frisch gewaschene Füsse 🙈 Wer hat schon mal mitten am Bahnhof ein warmes Fussbad geniessen können?

Jetzt kam L wieder auf ihre Kosten. Wir stiegen hoch auf den Berg des Affenparks Iwatayama. Für einmal sind nicht die Affen hinter Gitter, sondern wir Menschen damit wir sie füttern konnten. L war hin und weg und freute sich über die vielen kleinen Affenbabys.

Dann ging es los Richtung Osaka. Die Autobahnen werden immer abenteuerlicher. L meinte, „Papi die hei üsi Carrerabahn nachebout, eifach ohni Looping“. Diese Konstruktionen sind echt der Wahnsinn…

Apropos Autobahn, unser Schlafplatz heute ist nicht ganz so lauschig und ruhig wie in den vergangenen Tagen, wir stehen quasi unter einer Autobahnbrücke mitten in Osaka. Vorteil, wir haben die Metrostation gleich nebenan und sind in wenigen Minuten im Zentrum.

Im Stadtteil Namba angekommen, waren wie erst mal überwältigt. Die überdachten Einkaufsstrassen, mit all dem Gewusel, den Geräuschen und Gerüchen übertrumpfen alles bisher Gesehene bei weitem. Die Gegensätze zwischen Haupt- und Nebengassen sind beinahe unbeschreibbar.

L wollte mit B unbedingt eine Spielhölle von innen besichtigen. Also rein und gleich wieder raus. Sie kamen keine 5 Meter weit und schon wurden sie rausgeschmissen. L ist definitiv noch nicht 18 😉 Die Geräuschkulisse ist ohne Pamir nicht zu ertragen und wir fragen uns was Menschen dazu bringen könnte ihr Geld und ihre Freizeit in solchen Läden zu verbringen.

Da Osaka quasi direkt neben Kobe liegt, dürft ihr nun 2x raten was L und B sich zum Abendessen ausgesucht haben?

B musste natürlich alles genau beobachten und wird sich morgen in der 150m langen Küchenladenstrasse so das eine oder andere Utensil für das Teppanyaki besorgen 😉 japanische Messerläden soll es da auch ganz viele geben… ein Paradies $$$

Auf dem nachhause Weg entdeckten wir ein abartiges Riesenrad in Dotonbori. L und S waren nicht mehr zu bremsen und so kam auch B zu einem für ihn ungemütlichen „Genuss“ einer Fahrt über die Dächer von Osaka.

In der Konservendose unter der Autobahnbrücke angekommen bringen wir nun unseren Blog à-jour 😉 und lachen über den letzten Spruch dieses Tages: „Ässe wi d Chünige aber schlafe unger dr Outobahnbrügg“

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert