ROADTRIP SCHWEIZ,  WOMI

DROP OFF

Unser zweiter Roadtrip hatte einen bestimmten Grund. L im Wallis abladen, unsere Ferientechnikerin darf eine Woche mit Groma, Gropa, Cousin & Cousine auf dem Campingplatz verbringen. „Schoggiläbe“ sagt man dem 😉

Wir wären nicht wir, wenn wir daraus nicht gleich einen Roadtrip machen würden. WoMi gepackt und los ging es. Natürlich nicht auf direktem Weg. Wir steuerten in unserer ersten Etappe Greyerz an und fanden auf Anhieb einen perfekten WoMi Parkplatz 😉

Das letzte Mal als wir in Greyerz waren, war doch schon eine Weile her. S hochschwanger – Greyerz war unser Hochzeitsausflug 😉 L wollte unbedingt das Schloss besuchen und so machten wir uns auf den Weg dorthin. An den Aliens von H.R. Giger konnte sich L weniger begeistern…

Um so mehr an den Schnecken 😉 Einige mögen sich eventuell noch daran erinnern – vor einem Jahr in Japan kam der Spruch „I bi d Chünigin vo de Schnägge

L war total fasziniert vom Schloss. Es tauchten viele Fragen auf und sie lies ihre Fantasie spielen – wie man zu dieser Zeit gelebt hat.

Die Sonnenuhr hatte heute leider keine Funktion – Sonne Fehlanzeige 😔

Wir hatten zum Glück trotzdem unseren Spass, dies obschon wir uns unter sommerlichen Temperaturen etwas anderes vorstellen – Daunenjacken sind echt nicht der Hit für diese Jahreszeit…

Nach so viel Prunk, liessen auch wir uns nicht lumpen… und belohnten uns mit Gold – Hüftgold 😉

Es wäre ja jammerschade Greyerz zu verlassen ohne vorher diese lokale Köstlichkeit genossen zu haben …

Dann wurde es Zeit unseren Trip fortzusetzen und wir wollten uns im WoMi erst mal wieder aufwärmen. So kam es wie es kommen musste, bei S fing es an zu rattern. Es wurde still auf dem Beifahrersitz und die Wetter Apps wurden konsultiert… Da wir ja ende nächste Woche Ferien haben…. aber dazu später mehr 😉 Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir unser Ziel, Lessoc. Ein kleiner, wunderschöner Ort in den Voralpen im Kanton Fribourg. 

Wir wurden bereits erwartet, hier besuchten wir den Cousin von B und seine Frau. Die beiden besitzen dort ein gemütliches, altes Haus wo sie dem Alltag entfliehen können. L fühlte sich hier sofort extrem wohl und wir „Grossen“ definitiv auch. Da wir die Nacht nicht im WoMi übernachten konnten, die Lage war einfach zu Steil, machte sich S noch einmal kurz auf den Weg unsere 7 Sachen zu holen und ein paar Fotos von Lessoc zu schiessen. Der Dorfplatz mit dem runden Brunnen soll zu den schönsten der Schweiz gehören. „Quelle:  myswitzerland.com

Der nächste Tag begrüsste uns schon viel freundlicher, endlich etwas Sonne! Nach einem gemütlichen Frühstück verabschiedeten wir uns von S&T.

Weiter Richtung „Drop off zone“ 😉

Auf dem Col de Mosses angekommen brauchten wir erst mal eine Kaffeepause. Die Terrassen an der Sonne luden uns regelrecht ein. Im WoMi war es aber definitiv wärmer als draussen auf der Terrasse….

Nun ging es weiter Richtung Wallis. S war mal wieder im Element und knipste viele tolle Roadtrip Bilder 😉

Bevor es auf den Campingplatz Eggishorn in Fiesch ging, deckten wir uns kurz mit ein paar lokalen Köstlichkeiten für den Grill ein. Langsam aber sicher setzte der Hunger ein, irgendwie haben wir das Mittagessen völlig verpasst 😊

Wir ergatterten einen wunderschönen Platz auf dem doch sehr vollen Campingplatz. Im Vergleich zu anderen Jahren war dieser echt Proppenvoll.

L erkundete sofort den Campingplatz, begrüsste kurz all die Tiere, die es dort gibt und wartete sehnsüchtig auf den Rest der Truppe. B & S nutzten die Zeit für ein Apéro und einer Wurst vom Grill 😉 Sobald alle auf Platz waren, war L nicht mehr zu sehen. Drop off erfolgreich abgeschlossen 🤣 Ein gemeinsames Abendessen durfte natürlich nicht fehlen. B wurde zum Grillmeister „genötigt“. Da immer mehr Wind aufkam und es unterdessen saumässig kalt wurde, dauerte das Grillen etwas länger. S nutzte diese Zeit um die Ferienpläne für die nächsten Wochen zu konkretisieren. Sie traf erste organisatorische Abklärungen und machte B das Ziel immer schmackhafter. L war bereits überzeugt.

In der Zwischenzeit kam ein SMS aus Lessoc – zwei Jacken sind liegengeblieben. Spruch von B – typisch Frauen – immer alles liegen lassen. Bis sich herausstellte, dass auch ER seine Jacke vergessen hatte – wenn S den beiden nicht immer alles hinterher trägt 😉

Nachdem wir so richtig durchgefroren waren, machten wir uns auf in unser WoMi und drehten erst mal die Heizung auf. Wenigstens war dann die Nacht kuschlig warm.

Am nächsten Morgen frühstückten B&S gemütlich vor dem WoMi. L nicht mehr zu sehen 😉 Nachdem wir alles zusammengepackt hatten, verabschiedeten wir uns von den 5 😊 und feierten innerlich – 1 Woche ohne Kind – JABADABADOOOOO 😉

Den ursprünglichen Plan auf der Grimsel zu Übernachten hatten wir bereits am Vorabend verworfen, so machten wir uns auf und liessen uns treiben. Vorbei an der „Goms Bridge“ – diese hat bereits einen Platz auf unserer Schweizer Bucket List – jedoch eher ohne B….

Weiter durch das Obergoms

… und genossen die Fahrt zu Zweit 😉

… erblickten immer wieder schöne und skurrile Sujets.

Bis hoch auf den Grimselpass, die Passstrasse ist faszinierend! Wir staunten immer wieder über die vielen „Gümmeler“ die sich diese Strecke antaten… nicht nur wegen der krassen Steigung, auch und vor allem wegen dem vielen Verkehr… B: “…nie im Leben würde ich mir das antun!”

Oben angekommen wurde es Zeit für eine Pause. Wir wollten uns die Füsse vertreten und Nina Red in die Lüfte steigen lassen. Währenddem B Nina flugbereit machte, genoss S das schöne (sollte ich hier erwähnen – es war mal wieder kalt…) Panorama.

Ready, steady…

go!

Der Spass war von kurzer Dauer, der Wind war einfach zu stark und eine Notlandung zwischen den Felsbrocken war die einzige Lösung Nina einigermassen heil wieder runterzubekommen – ich bin ja der Meinung, dass sie einfach zu kalt hatte 🤣 Wir versuchten uns auf der windstillen Terrasse kurz bei einem Kaffee aufzuwärmen und da war es um B geschehen: „I ha auso ou ke Luscht mir i de Summerferiä dr A… abzfrühre“…

Kurz noch ein Bild vom Grimselsee und dann zurück ins warme WoMi….

Auf der Fahrt nach unten textete S, B mit allen bereits gefundenen Infos über unser neues Reiseziel (anstelle von Holland) zu. Route, Sehenswürdigkeiten, Corona Zahlen (für uns ein wichtiges Kriterium), Touristenströme und natürlich Temperaturen 😉

Je weiter unten wir waren um so angenehmer wurden die Temperaturen und so beschlossen wir, am Brienzersee unser Nachtlager aufzuschlagen. Wir wussten bereits, dass es hier verboten war am See frei zu stehen und es schwierig war einen Stellplatz zu finden. So versuchten wir unser Glück auf einigen Camping Plätzen und wurden schlussendlich fündig auf dem Camping Talacker in Ringgenberg.

Die Sicht aus unserem WoMi war wirklich nicht übel 😉

Auf dem Campingplatz fanden wir zudem einige Schmuckstücke…

Nach dem Abendessen, der Grobplanung für unseren spontanen 2-wöchigen WoMi Roadtrip an die Wärme, Buchung von Fährtickets und Organisation von Reiseführern, brachen wir noch auf, einen Abendspaziergang durch Ringgenberg zu unternehmen. Echt schade, dass wir kein einziges Restaurant fanden, wo wir ein Kaffee trinken konnten… alles zu… ☹ -> Gastrowüste Schweiz!

Zufrieden und glücklich schliefen wir diese Nacht ohne Heizung und ohne zu frieren ein.

Am nächsten Morgen wurden wir bereits sehr früh durch die Sonne geweckt, ein herrliches Gefühl. Nach einem gemütlichen Frühstück packten wir all unsere Dinge zusammen und machten uns auf den Heimweg.

Der Trip war wunderschön, landschaftlich echt der Hammer, überall etwas voll zwar und für uns doch eher etwas zu kühl…

Wir melden uns schon bald wieder aus…. 🤭

Liebe Grüsse und bis bald

B(L)S

Km 475

1 Nacht: Lessoc

2 Nacht: Camping Eggishorg Fiesch

3 Nacht: Camping Talacker Ringgenberg

One Comment

  • Katerina

    wow! Einfach wunderschön! und ich weiss, wo es weiter hingeht 😀 Geniesst eueres Womi-Ferien-Glück! 🙂

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