ROADTRIP GRIECHENLAND,  WOMI

DER KLEINE HORROR

Heute stellten wir mal wieder den Wecker. Wir wollten früh los… «Ferienfrüh»… 😉 übertreiben wollen wir ja nicht… und richtig früh wird es dann übermorgen Montag 😉 Ich habe meinen 2 liebsten bereits «gedroht»

Die Peilung unseres Roadtrips zeigt nun langsam Richtung Süden. In der hinteren Reihe war mal wieder Party angesagt 😉 Heute hörten wir alle Songs «Der Ärzte» live gesungen 😉

Ein erstes Ziel war «Glyfa» dabei entstanden immer wieder schöne Roadtrip Bilder.

Unser Timing mal wieder perfekt! Die Fähre lief gerade ein als wir im Hafen eintrafen.

Keine 5 Minuten später parkten wir bereits auf der Fähre in «Pole Position»  

Lange mussten wir uns nicht gedulden und dann ging es auch schon los 😊Richtung «Evia»

Da konnte B noch lachen…

L sowieso….

kurz darauf war Bs braune Tönung allerdings verschwunden… 😉 es scheint, als hätten diese Fähren hier keine Ausgleiches-Ballasttanks und so schwankte das Teil im Seitenwind doch beträchtlich. Auch hier kamen wieder Erinnerungen an eine spezielle Überfahrt in Japan auf.

Wir entschieden uns für die Küstenstrasse, um zu unserem ausgesuchten Camping zu gelangen. Heute gab es sogar eine kleine Off Road Einlage, die Brücke schien eingebrochen und so mussten wir durch den ausgetrockneten Fluss fahren.

Anschliessend ging es wieder etliche Höhenmeter hoch. Landschaftlich hätte es auch Schweden sein können.

Wäre da nicht alle paar Kilometer ein Feuerwehrauto am Strassenrand geparkt. Die sind hier total auf Zack und erwarten jederzeit ein Ausbruch eines Feuers. Die Umgebung ist so was von trocken, so dass ein Funke genügt, um ein ganzer Berg in Flammen aufgehen zu lassen.

Trotz der Trockenheit sind die Wälder auf «Evia» extrem grün, von der Bergspitze bis runter ans Meer komplett bewaldet, ein wunderschöner Anblick.

Die vorherrschende Baumart sind hier Schwarzkiefern und das alte Handwerk der «Pecherei» wird hier noch exzessiv betrieben. An praktisch jedem Baum entlang der Strasse wird den Kiefern Harz entnommen, um damit einerseits Terpentin und andererseits Kolophonium zu gewinnen, was z.B. für die Leiterplattenfertigung aber auch für Lackpapiere verwendet wird.

Fast an jeder «Kiefer» findet man diese Beutel, hiermit gewinnen sie das Harz. Liest man sich etwas ein, findet man heraus, dass jeder Baum maximal 40 Jahre gepecht werden kann und anschliessend in Ruhe gelassen werden muss. Die Bäume nehmen dabei anscheinend keinen Schaden. Eine Kiefer kann ohne weiteres über 200 und mehr Jahre alt werden.

Hält man an, muss man sogar darauf achten, dass man nicht an einer leicht entflammbaren Stelle anhält, da sogar der heisse Katalysator die trockenen Nadeln und Grässer in Brand setzten könnte.

Trotzdem fanden wir immer wieder «sichere» stellen, um kurz einen Stopp einzulegen.

Hier findet man auch immer wieder «Retro» Strommasten mit Glasisolatoren, hier immer noch in Betrieb und schön anzuschauen.

Langsam ging es wieder runter, runter ans Meer.

Der Strand vom «Camping Agia Anna» so was von voll, wir fanden kaum einen Platz für unser Handtuch 😉

Ein ganzes Meer für uns allein, nicht schlecht…

Zugegeben, wir haben die Touristen (nur Einheimische) doch noch gefunden, in den Pools des Campingplatzes… Leider habe ich den rappelvollen Pool verpasst zu knipsen… alle gemeinsam beim animierten Wasser Gymnastik – für uns «der kleine Horror».

Wir verzichteten heute gerne auf den Gang ins Restaurant, da wir keine Lust hatten uns bei ohrenbetäubendem Lärm während des Abendessens anzuschreien 😉 Da es hier nicht sehr viele Womi Plätze gibt, stehen wir ganz hinten auf dem Campingplatz – zum Glück – weit weg vom Trubel und lassen gemütlich noch einmal den Tag Revue passieren.

Ganz liebe Grüsse

BLS

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