Eigentlich müsste ich gar nicht erwähnen, dass wir heute bereits wieder um 5 Uhr wach waren…um uns herum, bereits die ersten Strandbesucher. Top gestylt mit Familie, Kühlbox, Zelt, SUP, nochmal ein Zelt für all das Zeug, Musicbox, Liegestühle und was hier sonst noch alles dazu gehört. Die fünfköpfige Familie mit Hund, welche heute kurz nach unserem Erwachen neben uns parkierte, war also sage und schreibe mehr als 1.5Std!! daran auf dem Parkplatz ihre Sachen zu ordnen. Keiner von denen, weder die Kinder noch der Hund, durfte während dieser Zeit runter ana Wasser. Dafür hatten sie schon über eine Stunde die Schwimmwesten an und waren von oben bis unten in schwarze 50+UV Schutzanzüge gepackt… In der Zwischenzeit haben wir unser «Siuberschnägg» aufgeräumt, die Morgentoilette gemacht, B war noch kurz im Meer schwimmen und danach duschen, Fotos gemacht und all die Dinge, die so sein müssen. Als wir losfuhren, waren sie immer noch nicht im Wasser
L brauchte wie immer etwas länger… heute war das aber ganz OK, unser Plätzli war einfach traumhaft.
Was schon fast Tradition hat, wir stoppen erst mal in einem «Konbini» um uns mit Frühstück auszustatten. Solche gibt es ZUM GLÜCK an jeder Ecke… sonst wäre uns wohl erst viel später aufgefallen das B in seinen Flipflops rumfuhr und die Turnschuhe noch auf dem Parkplatz standen… also einmal zurück zum Start und weiter ging die Reise. Und wie es sich in Japan gehört, die Schuhe standen noch fein säuberlich auf unserem Parkplatz. Wahrscheinlich wäre dieser den ganzen Tag leer geblieben, da alle gedacht hätten, da hat sich einer die Schuhe hingestellt, um den Platz zu reservieren. Ja, so sind sie die Japaner 😉
Wir starteten die Tour mit dem «Cape Koganezaki».
Es war herrlich!!!
Nicht nur die Aussicht… wir entdeckten spannende Pflanzen…
Adler…
und sogar der «Fuji» in der Ferne zeigte sich erneut von einer anderen Seite. Was sind wir doch einfach für «Glückspilze»
Unser «Siuberschnägg» setzten wir auch in Szene. Wir lieben dieses «Truckli» und doch freuen wir uns auf die nächste Etappe unserer Reise 😊
Aktuell geniessen wir aber noch jede Minute und so ging es weiter zum nächsten Cape…
Das «Lover´s Cape» natürlich mit «Fuji» Lookout 😉
Da wir hier mal wieder eine «Selfie Station» fanden, gibt es zur Abwechslung mal wieder ein «BLS» Bild 😉
Es war heiss, sehr heiss und so genossen wir erst mal einen japanischen Sirup 😊 und ein Matcha Softeis.
Bevor es zur nächsten Station ging, eine Goldmine…
Die zweitgrösste in Japan… heute jedoch stillgelegt und nur noch eine Touristenattraktion.
Es war aber toll gemacht und veranschaulichte was für ein Knochenjob das Goldschürfen gewesen sein muss. Zu den besten Zeiten holten, sie hier 40 Tonnen Gold und 400 Tonnen Silber pro Jahr aus dem Berg, mehr oder weniger von Hand…
Wir durften einen 12.5 Kilo Goldbarren (versuchen) zu heben…
… und 250 Kilo Gold in einem Baren betatschen 😊 ihr könnt mal ausrechnen wie viel wir heute berührt haben… Der Kilo Goldpreis ist aktuell etwas mehr als 70000 CHF… leider war alles gut bewacht… sonst würden wir wohl nicht mehr nachhause kommen und unsere Reise auf unbestimmte Zeit fortsetzten 😉 ob das unser «Siuberschnägg» mitgemacht hätte, wohl eher nicht.
Goldwaschen durften wir auch noch… wir hatten eine Privatinstruktion, da sich offensichtlich nicht so viele Touristen hierher verirren…. Es war witzig und wir waren sogar erfolgreich und wuschen ein paar (mini) Goldstückli raus.
Die ganze Besichtigung war zusätzlich eine wunderbare Abkühlung, die jedoch nicht all zu lange anhielt.
So gab es eigentlich nur eins… Strand raussuchen und eine Runde baden.
Da es hier aber noch ein Tori inkl. Shrine gab, visierten wir zuerst diesen an… Die meisten Menschen hier interessieren sich wohl nur für den Beach und so wurden wir von der Parkplatzwächterin auf ihrem Mofa effektiv zum Tori eskortiert… passiert uns auch nicht oft 😉
Die Dame hatte eine riesen Freude an uns, sie kam extra noch einmal zurück um uns mitzuteilen das wir noch um die Ecke schauen sollten… da man heute den «Fuji» sieht… (voller Stolz) wir unterliessen es ihr mitzuteilen, dass uns dieser schon den ganzen Tag begleitete 😉
Nun wurde es aber Zeit für die Abkühlung. Es war herrlich, das Wasser so was von klar.
So genossen wir doch tatsächlich 2 Stunden am Strand. Da hier stricktes Campingverbot herrschte suchten wir den nächstgelegen «Miki-no-Ecki» raus und schlafen heute mal nicht mit einer tollen Sicht auf Meer, dafür in die Berge und haben ein Onsen-Fussbad auf dem Platz, welches wir die ganze Nacht benutzen können.
Morgen geht es laaaaangsam Richtung «Tokyo»… da wir noch was geplant haben, bevor wir unseren «Siuberschnägg» abgeben müssen.
Heute geniessen wir aber einmal mehr einen wunderbaren Abend auf «Izu».