JAPAN 2019

IMMER NOCH JAPAN?

Das fragen wir uns mehrmals pro Tag. Die Insel ist so etwas von anders als die Hauptinsel. Den Sternenhimmel sieht man in den Städten ja kaum und auch auf den vielen Schlafplätzen am Strand hatten wir nur ein Bruchteil der Sterne gesehen wie wir sie hier sehen. Der Lichteinsatz ist auf Ishigaki ganz bewusst sehr eingeschränkt. Hier sieht man die Milchstrasse, die bis zum Horizont ins Meer runtergeht umstellt von abertausenden von Sternen. Ein unbeschreiblich schönes Erlebnis, welches wir bis heute sehr selten erlebt haben.

Kurz nach dem Mittag – 2 Stunden am Pool müssen für L sein – packten wir unser Badezeug zusammen und fuhren wieder los. Die Farben in der Natur, des Wassers aber auch von Häusern und sonstigen Bauten überwältigen uns immer wieder. Da der Verkehr sehr gering ist können wir oft kurz anhalten um die Bilder stehend zu schiessen 😉

Wir fanden sogar ein paar Mangrovenbäume hatten Glück das gerade Ebbe war.

Da leuchtet sogar die Farbe des Autos 😉

Hier gibt es nun endlich auch frische Früchte an jeder Strassenecke. B und L hatten heute das erste Mal eine frisch gepflückte Ananas. Das sind Welten, zu den Ananas, die wir bei uns kriegen. Die Mangos sind sooo riesig, dass wir die für einen anderen Tag aufsparen mussten.

Nach diesem Genusserlebnis ging es ein paar Kilometer weiter…

Zu der Oganzaki, Yarabu Halbinsel. B wollte dort unbedingt Nina Red steigen lassen und L und S knippsten mal wieder etwas rum 😉

L lernte noch kurz Fliegen 😉

Nach diesem tollen Stopp machten wir uns wieder auf in Richtung Kabira Beach. Vorbei an einem einsamen Getränkeautomaten, irgendwo im Dschungel von nirgendwo.

Einem kurzen Halt bei einer Fischzucht – ja, wir haben uns wieder einmal verfahren – macht aber nichts, wir haben ja schliesslich Zeit.

Bis wir an unserem effektiven Ziel, dem Kabira Beach ankamen. Das Meer ist glasklar, der Strand wunderschön das einzige Problem, man darf hier wegen der Strömung nicht baden. L haben wir bereits vorgängig darauf vorbereitet.

Wir machten dafür eine Glasboden Boot Tour. Wir haben zwar ein paar Fische und Korallen gesehen, leider war die Tour aber ernüchternd. Es ist echt traurig wie viele tote Korallen es da gibt ☹

Nach der Tour schlenderten wir noch etwas am Strand und Nina Red durfte noch einmal in die Lüfte.

Ja und was braucht es dann, wenn es so heiss ist? Natürlich einen japanischen Sirup. Heute in Regenbogenfarben. Ganz cool! Die Dinger schmecken echt gut, auch wenn es nur pures Eis mit Sirup obendrauf ist. Sie sind aber extrem erfrischend.

Da uns langsam aber sicher die Sonnencreme von zu Hause ausgeht, mussten wir noch einen Stopp in Ishigaki City einplanen. 1x eincremen pro Tag reicht hier bei weitem nicht mehr.

In Ishigaki auf dem Parkplatz entdeckten wir ein Spezialmodell eines Tofu Würfels 😉

Zum Ende des Tages gingen wir noch super lecker Abendessen. In einem Restaurant direkt am Hafen.

In einem Restaurant direkt am Hafen. Dieses wurde betrieben von einem einzigen Mann. Dieser nahm Bestellungen auf, kochte, servierte und wusch auch noch selber ab, unglaublich. B bestellte ein in der Karte nicht näher definiertes Menu (für eine Person). Die Gänge wollten und wollten nicht aufhören. Zwischenzeitlich musste er nachfragen ob der Mann unsere Bestellung richtig verstanden habe und das Menu nicht für 3 Personen gedacht sei. Sage und schreibe 7 Gänge gab es, riesen Portionen an Fisch und Fleisch vom feinsten, dazwischen eine Pizza (!?) und so was von gut und mit Herz gekocht und angerichtet. B mussten wir dann die Treppe runter kugeln. L kommentierte dies natürlich mit dem Songtext von den «Schwiizergoofe» – «Dr Papi het äs Velo, wäg sim dicke Buch»

Jetzt geniessen wir noch etwas die Milchstrasse und den tollen Sternenhimmel und freuen uns auf einen weiteren Tag auf Ishigaki.

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